Resultate verstehen
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Beitrag von iGENEA am 08.04.2010 11:04:40
Hallo Amela,
wir können die Herkunft einer Linie nicht prozentual angeben, da eine Linie immer nur aus einem Urvolk stammen kann. Leider haben Sie nur sehr wenige Treffer und eine seltene Haplogruppe, deshalb können wir das Urvolk nicht genau bestimmen. Es kommen also alle Urvölker in Frage die in Ihrem Resultat genannt werden, die Linie stammt also entweder von den Slawen oder den Illyrern oder Makedonen oder Hellenen (die sind auch genannt) ab.
Wenn in Zukunft mehr Daten mit Ihrem Profil bzw. aus der gleiche Haplogruppe vorhanden sind lässt sich vermutlich eine genauere Eingrenzung vornehmen.
Es wurden zwei Abschnitte der mtDNA untersucht, hvr1 und hvr2. Betrachtet man nur den ersten Abschnitt, die hvr1 nennt man das "low Resolution" also "nierige Auflösung" weil eine Übereinstimmung mit anderen Personen in der hvr1 nicht besonders aussagekräftig ist.
Übereinstimmungen in hvr1 und hvr2 werden daher "high Resolution" genannt. Diese Personen sind mit Ihnen näher verwandt als solche, die nur in hvr1 mit Ihnen übereinstimmen.
Leider sind solche Treffer gar nicht vorhanden.
Die Spalte für Match Total zeigt die Gesamttreffer aus einem Land. Bei Ihnen stimmt das immer mit der Zahl unter "Your Matches" überein, weil diese Treffer bei Ihnen immer nur aus einer Region innerhalb dieser Länder stammen.
Hätten Sie bspw. noch einen Treffer in Tschechien der aber nicht aus Böhmen sondern aus Mähren (Moravia) kommt, dann stünde dort:
Czech Republic - 1 - Bohemia und direkt darunter: 1 - Moravia.
Daneben in der Spalte Match Total stünde 2, weil es zwei Leute aus Tschechien wären.
Aber leider sind es eben nur sehr wenige Treffer in der hvr1 und in hvr1+hvr2 gar keine. Ihr hvr1+hvr2 Profil ist in der Datenbank bisher also einzigartig, was durchaus vorkommen kann.
Roman C. Scholz
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Beitrag von Amela am 07.04.2010 19:04:45
Hallo!Ich habe gerade das Ergebnis
iGenea-Tests bekommen.Hoffentlich können
sie mir bei meinen Fragen weiterhelfen.
Meine Labornr.:E11488
Können sie mir in Prozenten sagen wie viel ich Slawe,Illyrer und Makedonier bin?Würde mir ein weiterer Test der Mütterlichen Linie
weiterhelfen.
Können sie mir bitte noch erklären was das bedeutet:LOW RESOLUTION (HVR1)
und was die ''Match Total'' für mich bedeuten!!!
Danke im voraus. Amela :)
Beitrag von haploH am 08.11.2009 13:11:14
Barbarossa!!!
Na? M458 und evtl. M434 schon bestellt?
Beitrag von iGENEA am 03.11.2009 13:11:24
Hallo E9583,
zum Alter der einzelnen Mutationen kann ich leider keine Angaben machen.
Die Gruppe HV ist ca. 25.000 bis 30.000 Jahre alt. Das Alter für die Gruppe H wird teilweise mit dem selben Zeitraum angegeben (diese Schätzungen weichen häufig voneinander ab bzw. verändern sich mit der Zeit), H hat sich also früh von HV abgespalten.
Mit den Leute die der Gruppe H angehören teilen sie also eine gemeinsame Vorfahrin vor etwa 25.000 bis 30.000 Jahren, nicht in jüngerer Zeit.
Die Gruppe V ist dagegen ein etwas jüngerer Abkömmling von HV, dazwischen liegen die Gruppen HV0/pre-V und HV0a/preV*2. Aus der letzteren ist V vor ca. 12.000 Jahren hervorgegangen.
Sie gehören allerdings nicht zur Untergruppe HV0. Die genaue Subgruppe kann meist nur mit einem Test der gesamten mtDNA bestimmt werden, aber eine definierende Mutation für HV0 liegt in der hvr1 daher kann man soviel mit Sicherheit sagen.
Ihre letzte gemeinsame Vorfahrin mit den Angehörigen der Gruppe V lag daher vor Entstehung der Gruppe HV0, genau Zahlen habe ich dazu nicht, aber es dürften auch so um die 20.000 Jahre sein.
Enge Verwandte finden Sie also bei H und V nicht.
Roman C. Scholz
iGENEA
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Beitrag von E9583 am 02.11.2009 19:11:14
Noch eine Frage: Meine Haplogrupe mtdna ist HV. Heisst das, dass alle H`s und V`s Haplos mit mir verwandt sind?
Danke für weitere Info
Beitrag von E9583 am 02.11.2009 19:11:08
Guten Abend,
Kann man die Mutationen zeitlich einordnen?
z B.HVR1 16271C 16311C HVR2 146C 195C 263G 315.1C.
Beitrag von Jens am 08.06.2009 04:06:07
Dann danke ich erstmal für die Ausführungen, bis bald!
Beitrag von Barbarossa am 08.06.2009 03:06:55
*hust*
Hab ich doch Etrusker und Cherusker verwechselt. ;)
Na Du verstehst schon was ich meine :D
Nur, einzelne Germanenstämme sind nicht identifizierbar. Außer die Vandalen und die Nordgermanen als Gesammtblock.
Beitrag von Barbarossa am 08.06.2009 03:06:50
"Könnte das sein, dass ich eher von meiner Mutter abstamme und weniger von meinem Vater?"
Nein.
1. Niemand stammt mehr von einem Elternteil ab als vom Anderen. Jeder hat 50% der DNA des Vaters und 50% der DNA der Mutter. es könnte höchstens sein, das mehr von den Genen, die das Äußerliche bestimmen von der Mutter stammt. Aber dann muss auf der anderen Seite auch was vom Vater da sein. Seine künstlerische Begabung oder so ;)
2. Geht es hier um was Anderes. Um Teile der DNA die nicht mischbar sind und in jedem Fall weitervererbt werden.
Du trägst was in Dir, was Du von Deinem Vater hast, der es von seinem Vater hat und der von seinem Vater. Genauso ist da was von der Mutter, die das von ihrer Mutter hat, die es von ihrer Mutter hat.
Das und nur das wird hier untersucht.
Da das aber ZWEI Linien sind, bekommst Du ZWEI Urvolkszuweisungen.
Du könntest also ... Etrusker über die Mutter und Kelte über den Vater sein. Nur so zum Beispiel. ;)
Beitrag von Jens am 08.06.2009 03:06:12
Könnte das sein, dass ich eher von meiner Mutter abstamme und weniger von meinem Vater? Dann wäre ich ein Germane, eventuell genauergesagt ein Cherusker. Zufällig bin ich an der Herlingsburg aufgewachsen, wo man davon ausgeht, zumindest Archäologen, dass dort die Cherusker ansessig waren. Es wird aber doch von Völkerwanderungen in den letzten 2000 Jahren gesprochen, da frag ich mich, wie lange sind schon die Urahnen meiner Mutter in dieser Gegend?
Beitrag von VS am 04.06.2009 08:06:19
Bei mir sieht es bei der väterlichen Linie auch so mager aus, 3 Übereinstimmungen, davon 2 in England und 1 in Deutschland für die 12 Marker, für 25 oder mehr keine Übereinstimmung und ich habe R1b also grundsätzlich auch keine seltene Haplogruppe!
Von den Übereinstimmungen hat keine das Freigabeformular unterschrieben!
In der mütterlichen Linie habe ich 4 Übereinstimmungen in HVR1, die namentlich genannt sind, aber alle aus den USA stammen, einer davon kann seine Abstammung auf Armenien zurückführen, naja, ansonsten sind bei der mütterlichen Linie bei HVR1 ein paar mehr Übereinstimmungen gegeben, in Italien komme ich auf einen %-Wert von 0,25, in Frankreich von 0,19 und in Spanien von 0,27, könnte also auf den romanischen Bereich deuten, Igenea hat Italien als Herkunftsland, Urvolk Etrusker (was ggf. sogar den Link nach Armenien erklären könnte *gg*) festgestellt, mehr als 7 Übereinstimmungen habe ich allerdings in keinem Land und in HVR2 gibt es auch hier keine Übereinstimmungen! Hätte HV* also auch nichts seltenes!
Beitrag von Ost-Iberer am 04.06.2009 08:06:00
Hallo Jens,
das ist natürlich sehr wenig, bei mir sind es 500.
Das mit den anderen Namen ist klar, Frauen nehmen ja meist bei der Heirat den Namen des Mannes an (früher immer), so dass man bei der weiblichen Linie nicht nach Namen gehen kann.
Viele Amerikaner die ihre Daten drin haben kommen nur bis ins 19. Jahrhundert, höchstens bis zur Einwanderung. Ist klar, sonst müssten sie in den meisten Fällen extra nach Europa reisen um dort in die Archive zu gehen, das ist dann doch ein gewisser Aufwand.
Wenn Du bei den dreien nicht weiter kommst kannst Du nur abwarten bis wieder jemand mit der Kombination auftaucht.
Ist bei mir bei der männlichen Linie auch nicht anders, eine Übereinstimmung bei 12 Markern, der kommt aus Puerto Rico aber dort weiß keiner woher genau in Spanien die Vorfahren im 17. Jahrhundert eingewandert sind, hilft mir also auch nichts und ich muss ebenfalls warten.
Die Sache steht noch am Anfang, wir gehören immer noch zu den "ersten" die solche Tests machen, aber es wird von Jahr zu Jahr mehr Daten geben, kann also nur besser werden.
Beitrag von Jens am 04.06.2009 06:06:46
Übereinstimmungen niedriger Auflösung (HVR1) (3)
Sehr mager! Und dann nur drei Amerikaner, obwohl die Familien hauptsächlich in Deutschland angesiedelt sind.
Beitrag von Barbarossa am 04.06.2009 05:06:44
Wow....
Damit hätte ich nicht gerechnet.
"H" (häufigste mtDNA Haplogruppe in Europa) und HVR1 und dann nur 3?
Ich hab "K", was vergleichsweise selten ist. Und hatte bei HRV1 so 2.600 Treffer.
Bei HRV2 waren es dann noch 10.
Was dann aber alles Amis waren und 9 davon kamen im Stammbaum nicht bis nach Europa.
Nur einer hatte einen Stammbaum der bis nach Europa reichte und zwar nach Hessen, zu einer Frau die dort 1677 geboren wurde.
Beitrag von Jens am 04.06.2009 05:06:26
Hallo Ost-Iberer
Bei dieser Konsellation Haplogruppe "H" HVR1 16051G, 16162G, 16286T, 16519C sieht es schon ganz mager aus, es sind nur drei Treffer in der FTDNA Liste, also drei Personen, die mit uns nichts direkt zu tun haben und völlig andere Namen besitzen.
Jens
Beitrag von Ost-Iberer am 03.06.2009 19:06:56
Hallo Jens,
man sieht aus diesen Werten nur etwas wenn man sie mit anderen Personen vergleicht.
Eine Überstimmung weist auf eine "Verwandtschaft" hin. Hat man allerdings nur HVR1 zur Verfügung findet man auch viele extrem weit entfernte Verwandte.
Aber sieh Dir einfach die Liste bei FTDNA an, vielleicht ist ja jemand dabei, der eine Ahnentafel drin hat oder den Herkunftsort seiner weiblichen Linie in der Karte hat und diese aus derselben Gegend stammt wo Deine Großmutter usw. herkommt.
Allein bei HVR1 hat man natürlich meist sehr viele Leute, deswegen ist ein Upgrade auf HVR2 meistens sinnvoll. Ist zwar immer noch keine Garantie relativ nahe Verwandte zu finden, aber man erhält eine kleinere Auswahl von Leuten bei denen es vielleicht Sinn macht sie zu kontaktieren.
Ost-Iberer
Beitrag von Jens am 02.06.2009 23:06:24
Ich habe das Teilergebnis: Mütterliche Linie Abweichungen in HVR1 16051G, 16162G, 16286T, 16519C
Wie ist dieses Teilergebnis zu verstehen? Nur das meine Mutter und Großmutter Europäerin ist? Was kann man an den Abweichungen erkennen?
Ich danke für eine Anwort voraus!
Beitrag von iGENEA am 04.11.2008 16:11:23
In der Türkei haben über 9% slawische Wurzeln, dadurch ist Ihr Resultat nicht untypisch für die Türkei.
Inma Pazos
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Beitrag von iGENEA am 15.10.2008 16:10:45
Durch die DNA Ihrer Tante können wir die mütterliche Linie Ihres Vaters untersuchen.
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Beitrag von SP am 15.10.2008 16:10:33
Hm...das wäre bei mir ein Problem. Das Einzige, was ginge, wäre die Schwester meines Vaters zu fragen. Aber das muss ich mir überlegen. Wäre ja auch ein schönes Geschenk für meine Tante, zu wissen, wo die genetischen Ursprünge liegen.
Beitrag von iGENEA am 15.10.2008 15:10:43
Um diese zwei Linien zu untersuchen, benötigen wir jemand als Proband, der in direkter Linie steht. Um die mütterliche Linie Ihres Vaters zu untersuchen, brauchen wir die DNA Ihres Vaters oder einer Schwester von ihm oder eines Ihrer Kinder. Um die väterliche Linie Ihrer Mutter zu untersuchen, benötigen wir die DNA Ihres Onkels oder eines Sohnes von ihm.
Inma Pazos
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Beitrag von SP am 15.10.2008 14:10:46
Jetzt kapiere ich es, aber vorher war ich schon nahe dran. Was aber bei Ihrer Rechnung noch offen bleibt, sind jeweils die väterlichen Vorfahren der Mutter oder die mütterlichen Vorfahren des Vaters. Noch schaue ich nicht ganz dahinter, wie man das Problem lösen kann.
Beitrag von iGENEA am 15.10.2008 11:10:06
Also nochmals: Es wird die REINE DIREKTE MÜTTERLICHE LINIE untersucht. Diese Linie wird durch die mtDNA bestimmt, die Sie ja von IHRER MUTTER und nicht von Ihrem Vater geerbt haben. Somit ist die mütterliche Linie die der Mutter, mütterliche Grossmutter, mütterliche Urgrossmutter... Keine Ehemänner dieser Frauen und auch nciht die mütterliche Linie Ihres Vaters. Wir reden hier von IHRER mütterlichen Linie.
Bei der väterlichen Linie ist es analog: Vater, väterlicher Grossvater, väterlicher Urgrossvater... Keine Ehefrauen oder Männer der väterlichen Linie Ihrer Mutter.
Wenn Sie sich Ihren Stammbaum vorstellen, untersuchen wir die äusserten Linien. Lesen Sie die Menupünkte "Mütterliche und väterliche Linie" bitte nochmals.
Inma Pazos
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Beitrag von SP am 14.10.2008 15:10:54
Heißt das, dass die mütterlichen Vorfahren meines Vaters auch mit dabei sind ? Sonst würde ja was fehlen. Also wenn ich das richtig verstanden habe, bestimmt der mtDNA-Test alle meine weiblichen Vorfahren, die von Vater und Mutter ?
Des Weiteren finde ich es wirklich ein wenig komisch, dass ich keine Übereinstimmungen in Osteuropa habe. Da ich dort auch Vorfahren habe, müsste es doch Hinweise geben, oder ?
Beitrag von iGENEA am 14.10.2008 10:10:42
Die Datenbank von FTDNA umfasst nur Ihr Profil und Ihre genetische Übereinstimmung. Die Bestimmung der Herkunft erfahren Sie in Ihrem iGENEA-Online-Resultat, zu dem Sie über unsere Seite www.igenea.com/result mit den gleichen Zugangsdaten gelangen. Hier finden Sie ausserdem ausführliche Informationen über Ihre Haplogruppe, Urvolk und über die Datenbank und die Form Verwandte zu finden und Verwandtschaftsgrade zu berechnen.
Wir untersuchen immer LINIEN: Ihre mütterliche Linie kommt von Ihrer Mutter, Grossmutter, Urgrossmutter,.... Also die direkte mütterliche Linie ohne Männer in dieser Seite. Analog für die väterliche Linie.
Inma Pazos
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Beitrag von SP am 14.10.2008 08:10:59
Hallo,
habe gestern Abend meine Ergebnisse von familyTreeDNA bekommen.
Umfassen diese mtDNA-Resultate denn auch männliche Vorfahren meiner mütterlichen Linie, zum Beispiel den Vater, Großvater meiner Mutter ?
Aufgefallen ist mir, dass sehr viele Amerikaner dabei sind. Aber das ist wahrscheinlich normal, weil sich von da sehr viele testen lassen ?
Zu meiner Verwunderung wurden auch keine Verwandtschaften in Osteuropa gefunden, was ich eigentlich vermutet hätte.
Beitrag von Cornelia Aßmann am 20.09.2008 22:09:17
hallo an herrn dupuis, gerade erst IHren Beitrag gelesen.
vielen dank. ja, obwohl ich nun hallachisch Jüdin bin, da ich die Konvertierung hinter mir habe, lässt es mir immer noch keine ruhe, WARUM ich wohl diesen WEg ging, und ob ich evtl. doch jüdische Vorfahren habe, die ich auch FINDEN kann.
meine neue e-mail ist
noahmishan@gmail.com
shalom nach berlin
Beitrag von iGENEA am 28.07.2008 11:07:52
Es ist an sich das gleiche. Es müssen BEIDE Zonen übereinstimmen, damit man von einer gemeinsamen Linie mütterlicherseits ausgehen darf. Bei einer vollen Übereinstimmung (HVR1 und HVR2) lebte der letzte gemeinsame Vorfahren mit einer Wahrscheinlichkeit von 99% vor etwa 7-12 Generationen.
Stimmt nur die HVR1-Zone komplett, dann ist das mit einer Übereinstimmung von 12 Marker zu vergleichen: 50% Wahrscheinlichkeit für eine Verwandtschaft. Generationenzahl ist nicht möglich zu geben.
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Beitrag von Rene am 26.07.2008 16:07:29
Weiter oben steht, dass, wenn HVR2 exakt uebereinstimmt mit einer anderen Person, aber HVR1 sich unterscheidet, eine gemeinsame Linie nicht moeglich ist. Wie sieht es aus, wenn HVR1 exakt uebereinstimmt, HVR2 aber nicht? Gibt es dann eine gemeinsame Linie also gemeinsame Vorfahren, aber vor mehr als 1000 Jahren? Kann man festlegen, wie weit der gemeinsame Vorfahre MINDESTENS zurueckliegt?
Beitrag von drinik am 31.05.2008 20:05:22
Habe das resutlat bekommen haplogruppe h ursprunsvolk germanen ursprungsland spanien .
Ich weis das haplogurppe h sehr gross ist die unterteilt man aber in 12 oder mehr untergruppen , wonach wurde dann das urprungsland spanien ermittelt und zu welcher untergruppe gehort dann diese ursprungsheimat?
Beitrag von iGENEA am 15.05.2008 13:05:33
Vielen Dank für diesen Beitrag. Wir haben nie behauptet, dass die Tests als Bescheinigung für die Niederlassung in Israel ausreichen oder anerkannt werden. Nach hallalischen Recht ist eine Person Jude, wenn sie dieser Relgion angehört oder eine jüdische Grossmutter hat. Die Tests sind noch nicht als Bescheinigung anerkannt, aber es wird gerade in Israel vor allem in diesem Bereich stark geforscht. Die meisten Studien kommen aus der Universität von Tel Aviv oder von Partnerprogrammen in der USA.
Die Zulassung einer solchen Analyse wirft auch viele Fragen auf: Sind wir eine Willens- oder Herkunftsnation? Soll die Zugehörigkeit auf die genetische Herkunft beschränkt werden? Wiederum kann man aber sagen, dass das heutige Recht auch viele Personen diskriminiert (jüdische väterliche Linie wird ja nicht anerkannt und die Konvertierung ins Judentum ist ein sehr langer Prozess, der bis zu 4 Jahren andauern kann. Hier wären DNA-Tests eine mögliche Hilfe um die jüdische Herkunft zusätzlich zu beweisen, aber selbstverständlich nicht als Ersatz.
Inma Pazos
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Beitrag von Robert Dupuis am 14.05.2008 23:05:12
Ein Hinweis für Cornelia Assmann (bitte auh an sie weiterleiten):
die Israelische Einwanderungsbehörde bürgert jeden/jede in Israel ein, der/die einen jüdischen Eltern, bzw. Großelternteil nachweisen kann. Ein DNA-Nachweis reicht da sicherlich nicht aus!
Da Sie Frau Assmann aber ihre Konvertierung zum Judentum vorbereiten, die sie zur Einbürgerung in Israel berechtigt, erübrigt sich doch der DNA-Nachweis.
Gruß und Shalom an Frau Assmann nach Erez Israel
R.Dupuis, Berlin
Beitrag von iGENEA am 28.04.2008 11:04:49
\"leider stand bei meinem ergebnis bei ursprungsland: nicht definierbar, daher hatte ich gehofft, man kann N1 eingrenzen geographisch..
aber syrien und israel sind supernahe und das \"gefühl\" der heimat lässt sich so erklären finde ich \"
Das Problem in Ihrem Fall war, dass der Vergleich keine eindeutige Antwort liefert. Wenn jemand den kleinsten Test macht, also einen Y-DNA-12 oder einen mtDNA-starter, ist das Profil zu klein um sichere Übereinstimmungen zu finden. In 99% der Fälle können wir trotz des kleinen Profils das Land bestimmen, aber wir können keine Garantie geben. Wenn wir einen ganz kleinen Profil haben, stimmen Sie mit sehr vielen Leuten überein, die mit Ihnen zwar in diesem kleinen Profil übereinstimmen, aber nicht unbedingt und äusserts unwahrscheinlich mit Ihnen verwandt sind. Das kleine Profil liefert uns zu wenig Daten, um in bestimmte Situationen einen klaren Ergebnis beim Ursprungsland zu liefern.
N1 ist aber vor allem in Israel, Syrien und Lybien zu finden.
Inma Pazos
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Beitrag von cornelia aßmann am 27.04.2008 21:04:20
leider stand bei meinem ergebnis bei ursprungsland: nicht definierbar, daher hatte ich gehofft, man kann N1 eingrenzen geographisch..
aber syrien und israel sind supernahe und das "gefühl" der heimat lässt sich so erklären finde ich
Beitrag von iGENEA am 27.04.2008 21:04:07
"mein ergebnis lautete urvolk: juden
haplogruppe N1
wo würden Sie geographisch N1 zuordnen? (Syrien?) oder Israel?
ich würde gern wissen, wie seriös dieses ergebnis ist."
Die Haplogruppe und das Urvolk werden anhand bestimmte Mutationen bestimmt. Dieses Verfahren ist wissenschaftlich anerkannt und es gibt unzählige Studien darüber. Alle für unsere Bestimmungen gebrauchten Studien, können SIe unter "Bibliographie" lesen. Sie haben in Ihrem Ergebnis das Land bestimmt bekommen, und diese ist Ihre Herkunft. Die Haplogruppe N1 findet sich sowohl in Syrien, wie in Osteuropa, Russland,usw. Eine geographische Eingrenzung ist mittels der Haplogruppe nicht möglich. Diese Haplogruppe ist aber typisch für askenasische Herkunft. Das Land sehen Sie in Ihrem Online-Ergebnis und um die ganz genaue Region herauszufinden, müssen Sie Ihre genetische Vettern kontaktieren und Informationen austauschen. Eine weitere geographische Eingrenzung ist mittels der DNA nicht möglich. Erst den Informationsaustausch mit den genetischen Vettern in der Datenbank gibt mehr Aufschluss.
"wird es z.B. evtl. bei einwanderungsbehörden (israel) anerkannt, oder liegt die jüdische abstammung zu weit zurück. wie weit sie zurückliegt, kann man nicht sagen, oder?
ich stehe kurz vor dem übertritt zum judentum, hätte somit dann eh ein "recht auf einwanderung" nach israel. aber interessant wäre es für mich schon, ob das ergebnis dort anerkannt würde, bei der frage meiner abstammung.
(interessant dass ich mich von anfang an in israel heimisch fühle) "
In Israel ist meines Wissen der DNA-Test allein noch keine Begründung für eine Einbürgerung. Wir bestimmen Ihre genetische Herkunft, diese ist mütterlicherseits jüdisch, aber wir können nicht garantieren, dass Ihre Vorfahren auch die Religion ausgeübt haben. Das Judentum ist auch eine Religion und in Israel wird das Hallaische Recht ausgeübt: Jude ist, wer eine jüdische Mutter, oder Grossmutter hat.
Es wird aber gerade in Israel diese Haplogruppenforschung extrem gefördert, so dass sich die Konditionen für eine Einbürgerung mögtlicherweise geändert haben, oder werden. Ich empfehle Ihnen die Verwaltungen zu kontaktieren.
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Beitrag von cornelia assmann am 27.04.2008 19:04:54
mein ergebnis lautete urvolk: juden
haplogruppe N1
wo würden Sie geographisch N1 zuordnen? (Syrien?) oder Israel?
ich würde gern wissen, wie seriös dieses ergebnis ist.
wird es z.B. evtl. bei einwanderungsbehörden (israel) anerkannt, oder liegt die jüdische abstammung zu weit zurück. wie weit sie zurückliegt, kann man nicht sagen, oder?
ich stehe kurz vor dem übertritt zum judentum, hätte somit dann eh ein "recht auf einwanderung" nach israel. aber interessant wäre es für mich schon, ob das ergebnis dort anerkannt würde, bei der frage meiner abstammung.
(interessant dass ich mich von anfang an in israel heimisch fühle)
Beitrag von iGENEA am 20.03.2008 11:03:22
"ich als ostanatolier mit \"slawen\" als urvolk .. ? wie oft kommt denn diese kombination in ostanatolien überhaupt vor??
kann es sein dass man die verschiedenen turkstämme zentralasiens den ost-slawen zuordnet ?"
Die Türkei ist einer der europäischen Länder mit der grössten Haplogruppen- und Urvölkervielfalt. Während wir in Deutschland, Schweiz oder Frankreich etwa 4-6 grosse Haplogruppen haben, findne wir in der Türkei über 10 grosse Haplogruppen. Die territoriale Lage der Türkei machte dieses Gebiet zu einem Durchgangsgebiet vieler Wanderungen. Die ersten Homo sapiens aus Afrika kamen über die arabische Halbinsel, über die Türkei nach Europa. Die Völker Asiens kamen auch durch die Türkei und das Mittelmeer nach Europa. Dieser Schnittpunkt beeinflusste das heutige Genpooll der Türken stark.
Obwohl das osmanische Reich sehr viele Gebiete eroberte, geschah das ein bisschen zu spät um das Genpool wirklich zu verändern. Die Turkvölker als Zusammenfassung von Türken, Kasachen, usw. sind zwar ein grosses Urvok in der Türkei, aber der Anteil ist nicht grösser als 20%. Wir finden hier Slawen, Araber, Armenier, Perser, Kelten, Reitervölker aus Asien, Avaren, Wandalen... Es ist also schon sehr häufig, dass ein Türke slawische Wurzeln hat. Die Slawen wanderten von Asien aus nach Europa und besiedelten die Türkei, den Balkan und ganz Osteuropa. Durch seine grosse Vermehrung und Vermischung mit den Einwohner, haben wir einen grossen Anteil slawischer Wurzeln im europäischen Genpool.
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Beitrag von confused am 19.03.2008 21:03:14
kombitest mütterlicherseits:
Haplogruppe: J
Urvolk: Slawen
Ursprungsland: noch nicht bestimmt
ich als ostanatolier mit \"slawen\" als urvolk .. ? wie oft kommt denn diese kombination in ostanatolien überhaupt vor??
kann es sein dass man die verschiedenen turkstämme zentralasiens den ost-slawen zuordnet ?
Beitrag von iGENEA am 18.03.2008 11:03:37
Die mitochondriale Haplogruppe K ist sehr typisch für aschkenasischer Herkunft. Etwa 80% der Juden aus Deutschland, Polen, Ukraine, Russland, usw. also mit askenasischen Wurzeln, gehören mütterlicherseits zu dieser Haplogruppe. Die Haplogruppe allein genügt natürlich nicht um eine jüdische Herkunft zu bestimmen, auch wenn diese Haplogruppe sehr eindeutig ist. Ihre genetische Übereinstimmungen zeigen aber auch deutlich auf eine jüdische Herkunft hin.
Das jüdische Volk ist aber selbstverständlich nicht homogen oder genetisch abtrennbar. Durch die Jahrhundertelange soziale und territoriale Abgrenzung haben sich aber spezifische Mutationen entwickelt, die ein jüdisches Genpool erkennbar machen. Sobald ein Volk sich abgrenzt, entwickeln sich spezifische DNA-Profile, die sich von den restlichen Personen unterscheiden. Ein Test für Katholiken oder Muslime wäre z.B. nicht möglich, da diese zwei Religionen überall missioniert haben und sich somit der Glauben nicht auf bestimmte Regionen einschränkte.
Ihre genetische Zusammensetzung weist uns stark auf eine mütterliche jüdische Herkunft hin. Es bleibt natürlich immer noch eine Fehlerquote von etwa 5%, dass Sie keine jüdische Wurzeln haben, sondern nur aus einem Gebiet stammen, wo es vermehrt Juden gab. Das Judentum ist ja auch eine Religion und diese zeigt sich nicht in der DNA.
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Beitrag von Robert Dupuis am 18.03.2008 10:03:46
Laut der mir vorliegenden mtDNA-Resultate sollen meine mütterlichen Vorfahren (HVR1 Haplogruppe K) jüdischer Herkunft sein. Dies verwundert mich, denn ich kann die direkte mütterliche Linie bis ca. 1700 zurückverfolgen. Darunter befinden sich, soweit mir bekannt ist, keinerlei weiblichen jüdische Familienmitglieder. Diese Vofahren, alle samt Badener und Württemberger stammen aus dem Raum Mosbach, Neckarelz, Hochhausen.
Wie erklärt sich das DNA Resultat?? Nur die väterliche Line meiner sel. Mutter ist rein jüdischer Abstammung aus dem Gebiet, Polen-Litauen, Weißrussland und Lettland.
Hier noch das komplette Resultat:
HVR1 Haplogruppe K
HVR1 Abweichungen
vonCRS
16224C
16287T
16311C
16519C
Freundliche Grüße
Robert Dupuis, Berlin/Deutschland
Beitrag von iGENEA am 14.03.2008 17:03:32
"Danke werde ich machen. Habe auch mit meiner Verwandtschaft über die Ergebnisse gesprochen. Wir sind alle begeistert davon. "
Das freut mich. Falls Sie aber sonst Hilfe beim Englischen oder bei der Suche nach Kontaktadressen brauchen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Inma Pazos
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Beitrag von Karsten Kube am 14.03.2008 17:03:30
Danke werde ich machen. Habe auch mit meiner Verwandtschaft über die Ergebnisse gesprochen. Wir sind alle begeistert davon.
Beitrag von iGENEA am 14.03.2008 16:03:28
"Habe jetzt aber noch ein weiteres Problem. Die andere Person lebt in den USA. Habe heute früh eine E-Mail geschrieben, welche jedoch unzustellbar zurück kam. Wie kann man Kontakt aufnehmen? Geht das über die igenea? "
> Leider können wir aufgrund mangelnder Kapazitäten keine Kontakte aufnehmen. Wenn die Email zurückgekommen ist, liegt das nicht an der USA-Adresse, sondern and die Filterregelung dieser Person. Versuchen Sie eine Email aus einer internationalen Webpage wie Hotmail, Gmail oder MSN zu schicken. Dann sollte es klappen.
Inma Pazos
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Beitrag von Karsten Kube am 14.03.2008 15:03:25
Danke für den Hinweis.
Habe jetzt aber noch ein weiteres Problem. Die andere Person lebt in den USA. Habe heute früh eine E-Mail geschrieben, welche jedoch unzustellbar zurück kam. Wie kann man Kontakt aufnehmen? Geht das über die igenea?
Beitrag von iGENEA am 13.03.2008 11:03:33
\"Was bedeutet eigentlich \"Full Genomic Sequence Match (1)\", ist das ein Volltreffer? \"
Eigentlich kann man das schon so sagen. FGS bedeutet eine Übereinstimmung in der kompletten mitochondrialen Sequenz. Das bedeutet, dass diese zwei Personen ganz sicher ganz nah verwandt sind (Cousin, Geschwister, Grosseltern...)
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Beitrag von Karsten Kube am 12.03.2008 22:03:48
Was bedeutet eigentlich "Full Genomic Sequence Match (1)", ist das ein Volltreffer?
Vielen Dank im Voraus
Karsten Kube
Beitrag von iGENEA am 12.03.2008 12:03:34
"Ist dieser Teil am Ende von HVR2 vielleicht derjenige der in meinem Ergebnis (unter www.Familytreedna.com -> "myftDNA") als "CR Unterschiede von CRS" beschrieben ist? "
CRS ist die Cambridge Reference Sequenz, so eine Art Standardmuster der mitochondrialen DNA, womit jedes Profil verglichen werden kann. Diese Standard-Sequenz beschreibt die Proteinenabfolgen, jede Differenz, sei sie durch Austausch, Eliminierung oder Zusatz von Proteinen ist eine Mutation. In dem wir die Mutationen der Menschen vergleichen, können wir sagen, wer miteinander genetisch übereinstimmt und wer nicht. Personen der mütterlichen Linie haben diesselbe Mutationen.
Die Zahlen in ihrem Resultat beschreiben also in welchem Platz Sie eine Mutation im Vergleich zum CRS haben. Bsp: 16145C, das heisst, dass Sie im Platz 16145(Proteinplatz) ein C anstatt eine ander Protein, wie eigentlich im CRS beschrieben, haben.
Wie bereits gesagt, benutzen nur einige Wissenschaftler den Begriff von HVR3. International standardisiert und anerkannt ist aber nur HVR1 und HVR2. Wenn Sie bei uns Ihre HVR2-Zone untersucht haben (mtDNA-plus oder mtDNA-super) haben Sie auch die HVR3, die leider bei anderen Instituten so benannt wird. Nochmals: Eine HVR3 gibt es an sich nicht. Es ist nur eine andere Benennung für ein Teil der HVR2, aber diese Definition ist nicht anerkannt.
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Beitrag von Stefan am 11.03.2008 17:03:39
"von iGENEA am 11.03.2008 "2.) Was ist HVR3, wovon ich im Internet in diesem Zusammenhang gelesen habe, mir aber keinen Reim darauf machen konnte. " -> HVR3 ist keine eigenständige Region, sonder nur ein Teil am Ende von HVR2. Manche Wissenschaftler benutzen diese Definition und trennen diesen Teil von HVR-2 und nennen es einfach HVR3. Die standardisierte Definition ist aber nur mit zwei hypervariablen Regionen."
Ist dieser Teil am Ende von HVR2 vielleicht derjenige der in meinem Ergebnis (unter www.Familytreedna.com -> "myftDNA") als "CR Unterschiede von CRS" beschrieben ist?
Beitrag von iGENEA am 11.03.2008 13:03:37
"2.) Was ist HVR3, wovon ich im Internet in diesem Zusammenhang gelesen habe, mir aber keinen Reim darauf machen konnte. "
HVR3 ist keine eigenständige Region, sonder nur ein Teil am Ende von HVR2. Manche Wissenschaftler benutzen diese Definition und trennen diesen Teil von HVR-2 und nennen es einfach HVR3. Die standardisierte Definition ist aber nur mit zwei hypervariablen Regionen.
Inma Pazos
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Beitrag von iGENEA am 11.03.2008 13:03:27
"1.) Was bedeuten die Begriffe HVR1 und HVR2, könnten sie diese erklären, welche Bedeutung und Aussage haben diese?"
HVR1 und 2 sind zwei Zonen der mitochondrialen DNA. Dieses Kürzel steht für Hoch- oder Hypervariable Regionen - eines Bereichs der mitochondrialen DNA, der besonders viele Punktmutationen aufweist. Das bedeutet, dass sie sehr viele Muster haben, so dass sie sich gut vergleichen lassen.
Der grösste Teil der DA einer menschlichen Zelle findet sich im Zellkern (nukleäre DNA). Darüber hinaus besitzen aber auch die Mitochondiren, Zellorganellen, die aufgrund Ihrer Funktion im Stoffwechsel auch als die Kraftwerke der Zelle bezeichnet werden, ein eigens, kleines Genom. Hierbei handelt es sich um ein ringförmig geschlossenes, in sich verdrehtes Nukleinsäuremolekül von 16569bp Grösse.
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Beitrag von iGENEA am 11.03.2008 13:03:22
"3.) In meinem Ergebnis unter www.Familytreedna.com -> "myftDNA" sind neben HVR1 und HVR2 (die in einer zusammenhängendenTabelle dargestellt sind) noch Werte mit der Überschrift "CR Unterschiede von CRS" aufgeführt. Welche Aussage haben diese Werte für mich? "
Die Mitochondriensequenz, die 1981 sequenziert wurde, wurde unter dem Namen Cambridge Reference Sequence (CRS) bekannt und wird als Grundlage für den Vergleich mit Ihrer mtDNA verwendet. Das heißt, dass jede Stelle, in der sich Ihre mtDNA von der CRS unterscheidet, als Mutation bezeichnet wird. Wenn Ihre Ergebnisse überhaupt keine Mutationen aufweisen, bedeutet das, dass Ihre mtDNA mit der CRS übereinstimmt. Es kommt zu einer Mutation a) wenn eine Base eine andere Base ersetzt, z. B. ein C (Cytosin) ersetzt ein A (Adenin), b) wenn eine Base nicht mehr in dieser Position ist und c) wenn eine neue Base zwischen die anderen Basen eingefügt wird, ohne eine andere zu ersetzen.
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Beitrag von iGENEA am 11.03.2008 13:03:03
"Heute bekam ich einen Teil des Ergebnisses Mütterliche Linie: Haplogruppe H
Urvolk Germanen
Ursprungsland Slowenien
Mich würde interessieren, wie man auf das Ursprungsland Slowenien kommt?
Da ich auch mütterlichseits gebürtiger Kroate bin, könnte es nocht sein, dass Kroatien gemeint ist, da es ja geographisch sehr nah beianander liegt?
Haben denn auf diesem Gebiet vor 1000 Jahren Germanen gelebt? "
Slowenien liegt zwar sehr nah an Kroatien, aber Ihr Ergebnis war eindeutig. Auch bei einer Mutationsrate von -3 kam immer noch Slowenien als Ursprungsland heraus. Das bedeutet, dass Ihre geographische Herkunft in Slowenien, bereits seit mehr als 1000 Jahren besteht. In Kroatien konnten wir leider keine Übereinstimmungen finden und in der Datenbank befinden sich sehr viele Kroaten. Dadurch können wir Ihr Ursprungsland nicht als Kroatien bestimmen, obwohl wir wussten, dass Ihre Eltern in Kroatien geboren sind. Sie hatten es ja angegeben.
Bedenken Sie aber, dass es sich hier um Ihre reine, direkte mütterliche Linie handelt (Mutter, mütterliche Grossmutter, mütterliche Urgrossmutter...) Die Männer in dieser Linie sind nicht in der mtDNA enthalten. Es kann also sehr gut sein, dass die väterliche Seite Ihrer Mutter durchaus aus Kroatien stammt. Ihre rein mütterliche Linie aber nicht.
Das Herkunftsland bestimmt nicht, wo Ihre Eltern geboren sind, sondern wo Ihr DNA-Profil am häufigsten vorkommt und somit seit über 1000 von dort abstammt.
Slowenien und Kroatien sind aber nicht nur geographisch nah, sondern auch genetisch gleichen sie sich ein bisschen. Im Vergleich zu Serbien, z.B., ist der slawische Anteil viel geringer. In Slowenien ist aber im Vergleich zu Kroatien der germanische Anteil grösser.
Die Germanen waren ein sehr grosses Volk, das sich aufgrund der bekannten Völkerwanderungen sich überall in Europa ausbreiteten. 2 grosse Wellen gingen nach Osten und besiedelten den Balkan und Polen, Tschechien, Ungarn, usw. Eine andere Welle drang bis nach Spanien (Westgoten), eine weitere nach Italien und Schweiz (Alamannen und Helvetiker). Die Germanen suchten fruchtbare Böden und milderes Klima. Zu dieser Zeit waren sie nicht so sesshaft wie die Iberer, Hellenen oder Römer.
Inma Pazos
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Beitrag von iGENEA am 11.03.2008 12:03:55
"Da scheine ich ja ein Ukikat zu sein. Von 250.000 getetsten Menschen, keine Übereinstimmung :(
Wie wird jetzt das Urvolk bestimmt? Anhand von HVR1 und HVR2 oder an was anderem? "
Die Haplogruppen- und die Urvölkerbestimmung basiert auf der wissenschaftlichen Analyse in den Bereichen Genetik und Anthropologie. Bestimmte Mutationen oder Marker definieren die verschiedenen Bevölkerungen. Dies ermöglicht es uns mit der Erstellung Ihres DNA-Profils zu erkennen, zu welchem Volk Sie gehören. Jede neue wissenschafliche Erkenntnis in diesem Bereich ergänzt die vorhandenen Daten, so dass wir immer auf dem neusten Stand der Wissenschaft bleiben. Die Verwandtschaftsanalyse beruht auf dem Vergleich in unserer Datenbank. Ihr DNA-Profil wird auf unserer Datenbank mit allen anderen Personen verglichen. Auf diese Weise sehen Sie, wer mit Ihnen genetisch übereinstimmt. Diese „genetische Vettern“ teilen mit Ihnen einen gemeinsamen Vorfahren.
Inma Pazos, also meine Wenigkeit, ist die Geschäftsführerin von iGENEA und beantwortet alle Ihre Fragen täglich. Mein Name ist im Forum geschützt, also wurde Ihre Anfrage von mir beantwortet.
Sie sind kein Unikat, aber Ihr DNA-Profil ist selten. Während andere LEute über 400 exakte (HVR1 + HVR2) Übereinstimmungen haben und darüber klagen, wie sie jetzt die Verwandten filtern sollen, haben Sie leider noch keine. Ihr Zugang zur Datenbank ist aber lebenslänglich, so dass Sie sicher bald neue Übereinstimmungen finden werden.
Inma Pazos
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Beitrag von Stefan am 11.03.2008 10:03:47
Hallo, könnten Sie mir bei der Beantwortung der folgenden Fragen helfen?
1.) Was bedeuten die Begriffe HVR1 und HVR2, könnten sie diese erklären, welche Bedeutung und Aussage haben diese?
2.) Was ist HVR3, wovon ich im Internet in diesem Zusammenhang gelesen habe, mir aber keinen Reim darauf machen konnte.
3.) In meinem Ergebnis unter www.Familytreedna.com -> "myftDNA" sind neben HVR1 und HVR2 (die in einer zusammenhängendenTabelle dargestellt sind) noch Werte mit der Überschrift "CR Unterschiede von CRS" aufgeführt. Welche Aussage haben diese Werte für mich? Leider funktioniert der Link "Anleitung zum Verstehen des mtDNA-Resultats nicht"
Vielen Dank im Voraus
Beitrag von Kult am 11.03.2008 00:03:10
Heute bekam ich einen Teil des Ergebnisses Mütterliche Linie: Haplogruppe H
Urvolk Germanen
Ursprungsland Slowenien
Mich würde interessieren, wie man auf das Ursprungsland Slowenien kommt?
Da ich auch mütterlichseits gebürtiger Kroate bin, könnte es nocht sein, dass Kroatien gemeint ist, da es ja geographisch sehr nah beianander liegt?
Haben denn auf diesem Gebiet vor 1000 Jahren Germanen gelebt?
Beitrag von Kult am 10.03.2008 18:03:40
Da scheine ich ja ein Ukikat zu sein. Von 250.000 getetsten Menschen, keine Übereinstimmung :(
Wie wird jetzt das Urvolk bestimmt? Anhand von HVR1 und HVR2 oder an was anderem?
Bisher warte ich da noch auf eine Aussage von Igenea.
Beitrag von iGENEA am 10.03.2008 14:03:44
"Ein Teil meines Resultates ist fertig. Bei mitosearch finde ich keine Einizge übereinstimmung, aber zwei Personen mit gleicher Haplogruppe sind in der HVR2 Mutattion identisch, haben aber unter
HVR1 eine Abweichung.
HVR1 HVR2
Q8CPH H 274A,519C -1 263G,315.1C 0
S235F H 274A,519C -1 263G,315.1C 0
P9KZE H 222T,274A,519C 0 263G,315.1C 0
Ich bin P9KZE. Was ist zur Person Q8 und S2 zu sagen? Eigentlich ist ja alles gleich, außer das ich in HVR1 noch das "222T" habe.
Was mich nochmehr veblüfft, ist, dass eine Person aus Irland, die zweite aus POlen und ich Kroate bin.
Sind wir drei jetzt verwandt, wenn ja wie, und wie weit?
Wie kann man dieses Ergebnis deuten? "
Leider muss ich Sie hier enttäuschen, denn eine Verwandtschaft besteht nicht. Um eine Verwandtschaft ausschliessen zu können, genügt bereits wenn es eine Differenz in der HVR1-Zone gibt. Um von einer identischen Linie ausgehen zu können, müssen die HVR1-Zonen exakt übereinstimmen. Um von einer Verwandtschaft in den letzten Generationen ausgehen zu können (7 Generationen entfernt) muss auch die HVR-2-Zone exakt übereinstimmen.
Inma Pazos
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Beitrag von Kult am 10.03.2008 13:03:09
Es handelt sich um die mtDNA
Beitrag von Kult am 10.03.2008 01:03:58
Ein Teil meines Resultates ist fertig. Bei mitosearch finde ich keine Einizge übereinstimmung, aber zwei Personen mit gleicher Haplogruppe sind in der HVR2 Mutattion identisch, haben aber unter
HVR1 eine Abweichung.
HVR1 HVR2
Q8CPH H 274A,519C -1 263G,315.1C 0
S235F H 274A,519C -1 263G,315.1C 0
P9KZE H 222T,274A,519C 0 263G,315.1C 0
Ich bin P9KZE. Was ist zur Person Q8 und S2 zu sagen? Eigentlich ist ja alles gleich, außer das ich in HVR1 noch das "222T" habe.
Was mich nochmehr veblüfft, ist, dass eine Person aus Irland, die zweite aus POlen und ich Kroate bin.
Sind wir drei jetzt verwandt, wenn ja wie, und wie weit?
Wie kann man dieses Ergebnis deuten?
Vielen dank für die Antwort.