Verwandschaft mit Berühmtheiten
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Beitrag von iGENEA am 20.06.2010 09:06:20
Danke, das hören wir natürlich gerne.
Roman C. Scholz
iGENEA
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Beitrag von Dominik am 19.06.2010 18:06:24
Also ich muss schon sagen, ich bin mehr als begeistert!
Auch Euer toller Service...Schnelle Antwort und vor allem sehr ausführlich und verständlich.
Danke
Beitrag von iGENEA am 19.06.2010 13:06:21
Hallo Dominik,
die Profile aus archäologischen Funden verwenden wir für unsere Herkunftsanalyse, eine Übereinstimmung mit so einem Fund wird noch nicht extra im Ergebnis angezeigt.
Da diese Profile aber in öffentlichen Datenbanken (ysearch.org bspw.) und Auflistungen zu finden sind recherchieren viele Kunden derzeit selbst und vergleichen ihr Profil selbständig, was auch nicht sehr aufwändig ist und wobei wir den Kunden die das wünschen natürlich behilflich sind.
Wir arbeiten allerdings gerade daran, diesen Vergleich automatisch vorzunehmen.
Unsere Kundendatenbank enthält derzeit über 180.000 Y-DNA und über 110.000 mtDNA Profile heute lebender Personen.
Wie Sie mit Ihrem Profil in dieser Datenbank und auf der Plattform umgehen können Sie selbst entscheiden.
Ihr Profil wird für andere nur sichtbar, wenn Sie das wünschen.
Sie können in dieser Kundendatenbank genetisch ähnliche Personen, also mögliche Verwandte, kontaktieren und von solchen kontaktiert werden.
Die Listen mit den genetischen Verwandten werden laufend aktualisiert, kommen neue Treffer hinzu bekommt man eine Benachrichtigung per Email.
Wollen Sie, dass auch andere Personen Ihr Profil einsehen können und dass damit geforscht werden kann, so können Sie einer Projektgruppe beitreten.
Solche Projekte gibt es zu Nachnamen, zu Regionen, Ländern, ethnischen Gruppen und zu Haplogruppen.
In den Projekten zur Haplogruppe wird an deren Entstehung geforscht, man versucht also bspw. das Verbreitungsgebiet, den Ursprungsort und das Alter zu bestimmen.
Dazu trägt jedes Mitglied des Projekts bei, indem es sein Profil angibt und woher die männliche oder weibliche Linie stammt.
Sowas führt bspw. zur Entdeckung bestimmter "Cluster" also Gruppen von Personen mit gewissen Übereinstimmungen im Profil. Solche Cluster werden später häufig zu neuen Unter-Haplogruppen, sobald man die entsprechende Mutation entdeckt hat.
Mittlerweile gibt es bereits sehr junge Haplogruppen die man bekannten Völkern der Antike oder Kulturen der Vorgeschichte zuordnen kann.
Eine weitere Möglichkeit wäre, das Profil in eine öffentliche Datenbank einzutragen, in der Profile von Kunden aller Unternehmen, archäologische Profile und rekonstruierte Profile der Haplogruppen-Urväter / Urmütter eingetragen werden.
Das wäre ysearch.org (Y-DNA) und mitosearch.org (mtDNA).
Es wird zwar noch nicht bei jedem Grabfund standardmässig ein DNA-Test gemacht und nach Nachkommen gesucht aber die Entwicklung geht ganz klar in diese Richtung.
Wie Sie sehen gibt es vielfältige Möglichkeiten sich mit dem eigenen Profil an der Forschung zu beteiligen und sich mit anderen Personen auszutauschen, wobei all die genannten Möglichkeiten natürlich freiwillig sind.
Diese Möglichkeiten und unser Service gilt übrigens für alle Tests gleichermassen, egal wie ausführlich.
Der Vorteil der ausführlicheren Tests liegt darin, dass man nähere Verwandte besser herausfiltern und die geographische Herkunft meistens besser bestimmen kann.
Sie können aber auch problemlos mit dem kleinsten oder mittleren Test beginnen um sich mit der Thematik vertraut zu machen und später Erweiterungen in Auftrag geben. Wir empfehlen Ihnen in diesem Fall dann die Erweiterungen die aufgrund Ihres bisherigen Ergebnisses sinnvoll sind.
Roman C. Scholz
iGENEA
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Beitrag von Dominik am 19.06.2010 12:06:36
Hm, das macht die Sache für mich schon sehr interessant.
Was mich noch interessieren würde: Wenn man den ausführlichsten Test bei Ihnen machen würde, wird man dann immer wieder automatisch mit neu eintreffenden Daten verglichen? Bleibt mein genetisches Profil bei Ihnen? Wird mein genetisches Profil in einer großen Datenbank erfasst, so das es selbst für die Nachwelt erhalten bleibt?
Können auch andere Forscher mit meinem DNA-Profil arbeiten? Ich fände es sehr interessant, wenn Forscher bei neuen Grabfunden einen DNA-Test machen würden, den sie dann durch eine Datenbank jagen könnten um evtl. Nachkommen zu finden. Dieser Vergleich dürfte natürlich nur mit DNA-Profilen gemacht werden, deren Probanten freiwillig an diesem Projekt teilnehmen. Ich fände das super. Oder gibt es so etwas vielleicht schon?
Beitrag von iGENEA am 19.06.2010 11:06:30
Hallo Dominik,
wir haben derzeit beispielhaft einige solcher Profile unter dem Link "Berühmte Personen" veröffentlicht.
Es gibt noch einige weitere Profile historisch bekannter Personen und natürlich aus archäologischen Funden.
Bei solchen Untersuchungen, seien es relativ junge Brühmtheiten oder archäologische Funde, wird die Haplogruppe und das genaue Profile der Y-DNA und/oder mtDNA veröffentlicht soweit man es rekonstruieren konnte.
Sie können also sowohl Ihre Haplogruppe wie auch das genaue DNA-Profil mit solchen Profilen vergleichen.
Die Untersuchung zu den Amazonen und dem mongolischen Mädchen kenne ich, soweit ich mich erinnere fand dabei ein Vergleich der mtDNA statt, das genaue Profil habe ich leider gerade nicht zur Hand, aber ich werde das genauer recherchieren.
Roman C. Scholz
iGENEA
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Beitrag von Dominik am 19.06.2010 09:06:57
Hallo,
ich denke schon sehr lange über einen Test nach, aber ich bin mir nicht sicher ob meine Fragen alle damit beantwortet werden.
Z.B. würde mich interessieren, ob man die direkte Verwandschaft zu bekannten Größen wie z.B. Karl dem Großen (nur ein Beispiel)oder Anderen rausfinden kann.
Ich weis, das man die DNA von vielen Berühmtheiten wie ägyptischen Königen oder auch europäischen Königen verzeichnet hat. Auch die DNA von anderen Mumien oder Knochenfunden hat man schon entschlüsselt.
Habe ich die Möglichkeit meine DNA mit deren zu vergleichen? Oder habe ich lediglich die Möglichkeit meine Haplogruppe mit denen zu vergleichen?
Ich habe mal einen sehr interessanten Bericht im Fernsehen gesehen, in dem eine Forschungsgruppe nach Gräbern von Amazonen gesucht hat und tatsächlich welche gefunden hat. Die Forschungen ergaben, das die Amazonen nach der Niederlage der Schlacht um Troja sich in den Osten geflüchtet haben und sich anderen Reitervölkern anschlossen wie z.B. den Mongolen. Tatsächlich hat man Ähnlichkeiten mit gewissen Traditionen der Amazonen und der dort lebenen Frauen entdeckt, so wie Bekleidungsähnlichkeiten. Wärend der langen Suche der Forscher haben Molekularbiologen die DNA des Grabfundes entschlüsselt. Die Forscher bereits angekommen in der Mongolei stellten überall Fragen über deren Herkunft und man hatte die Forscher weit in die Steppe geführt, wo sie auf eine Familie gestossen sind, die eine ungewöhnlich helle Tochter haben. Ein Vergleich der DNA dieses Mädchens mit der DNA der Knochen aus dem Grab ergab, das dieses Mädchen eine direkte Nachkommmin dieser Amazone ist.
Interessant oder ?