Nachname Chambly - Bedeutung und Herkunft
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Chambly: Was bedeutet der Familienname Chambly?
Der Nachname Chambly hat seinen Ursprung in der französischen Region Chambly im Südosten (Sud-Est) der Provinz Québec. Die Region Chambly wurde vermutlich nach der Schlacht von Chambly (1645) zwischen Franzosen und Irokesen benannt. Chambly ist auch der Name einer Gemeinde sowie eines Flüsschens in der Region.
Der Name Chambly ist somit ein etymologischer Terminus des französischen Wortes "chambre". Im Zusammenhang mit Chambly bedeutet es, dass jemand aus einem Haus, einem Raum oder einer Gemeinde namens Chambly stammt.
Menschen mit dem Nachnamen Chambly lösen in den meisten Fällen dasselbe bei anderen aus – die Assoziation mit der einzigartigen Schlacht. Im Laufe der Jahre ist der Name zu einer historischen Marke in der Geschichte von Québec geworden und hatte einen bedeutenden Einfluss auf die fransebene Kultur der Gegend.
Diese Region, die nun als Chambly-Region bekannt ist, ist das Hauptquartier vieler Unternehmen und Industrien, aber auch ein bemerkenswertes Touristenziel in der Provinz und darüber hinaus. Sie ist auch bekannt für natürliche Attraktionen wie den St. Lawrence River, den Mont-Saint-Hilaire und den Bic National Park.
Menschen mit dem Nachnamen Chambly sind Teil einer interessanten Geschichte und einer lebendigen Kultur in Québec. Ihr Name ist oft mit anderen französischsprachigen Quebécoisen verbunden und spiegelt den Wert der einzigartigen Geschichte und Kultur der Provinz wider.
Herkunftsanalyse bestellenChambly: Woher kommt der Name Chambly?
Der französische Nachname Chambly stammt ursprünglich aus der Region Île-de-France. Es ist einer der ältesten und häufigsten französischen Nachnamen und in den 1930er Jahren der häufigste Name. Heutzutage ist Chambly verteilt über Nordamerika, inzwischen so weit wie Brasilien, Argentinien und die Galapagos-Inseln. In den USA und Kanada ist er in Kalifornien, Massachusetts, Nevada, Illinois, Minnesota, Ohio, New York, Washington, South Carolina, Wisconsin, Ontario und Québec vertreten. Chambly findet man aber auch in Südamerika wie Puerto Rico, Uruguay, Bolivien und Venezuela. Außerdem ist der Name in vielen Teilen Europas und Asiens beliebt, in Frankreich, Deutschland, England und Belgien, aber auch in Griechenland, Kroatien, Italien, Polen, Portugal, Russland, Spanien, der Türkei sowie in Japan, China und selbst Indien. Interessanterweise ist der Name auch in schwarzen karibischen Gemeinschaften zu finden, wie auf den Bahamas, Haiti und Jamaika. Insgesamt ist der Name Chambly in einer Vielzahl mehr als 20 Ländern und Regionen weltweit vertreten.
Varianten des Nachnamens Chambly
Der Nachname Chambly hat eine lange Geschichte und viele Varianten, Schreibweisen und Nachnamen gleichen Ursprungs. Er stammt ursprünglich von dem altfranzösischen Nachnamen Champel, der auf ein althochdeutsches Wort zurückgeht, das "Kamp" bedeutet.
Der Name Chambly wird meist Chambly (oder Chamblye) geschrieben, aber manchmal auch Chamblee oder Chambly. Es gibt auch einige 2-Buchstaben-Varianten wie CM, CL, CH oder CHM.
Eine weitere Variante ist Cambley, eine Weise, die vor allem in Großbritannien sehr weit verbreitet ist. Diese Schreibweise kann leicht abgeleitet werden, indem man den Namen Chambly als C-Cambley schreibt.
Es gibt auch einige andere Variationen des Nachnamens Chambly, die auf unterschiedliche Alternative und Synonyme des Wortes Kampf zurückgehen, wie z.B. Champley, Champaign, Champagne, Champlain, Chappel und Chappuis.
Es gibt auch Nachnamen mit ähnlichen Ursprüngen, die an die Kombination Champ-el angelehnt sind. Einige dieser Namen sind: Chamble, Chambley, Chambly, Chambelaine, Chamblesse, Chambley-Lespinasse und Champe.
Darüber hinaus gibt es auch vereinzelte Varianten, die manchmal auf unterschiedliche lokale Dialekte zurückgehen, wie Chambles, Chombles, Chorbles, Chimbley oder Chimbles.
Insgesamt gibt es also viele verschiedene Varianten, Schreibweisen und Nachnamen gleichen Ursprungs, die man zum Nachnamen Chambly findet.
Berühmte Personen mit dem Namen Chambly
- Jean Jean Francis Chambly (1708–1767) war ein kanadischer General und Kommandeur der Miliz des Gouverneurs von Quebec. Er befahl der französischen Armee in der Schlacht von Sainte-Foy gegen die Briten 1760.
- Ambroise Elisabeth Chambly (1778–1844) war ein Franzose, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts sowohl als Schriftsteller als auch als scharfer Kritiker der napoleonischen Politik bekannt wurde. Seine milderen Ansichten machten ihn zu einem bevorzugten Verleger und inspirierten eine Reihe von Schriften.
- Charles-Réné-Charles Chambly (1780–1845) war ein französischer Chirurg. Er war der erste Chirurg, der die transartikuläre Lateral-Osteotomie anwendete, um die Bandhöhe zu korrigieren. Später wurde er Mitglied der Académie Nationale de Chirurgie.
- Ursule Chambly (1817–1901) war eine Französin und erste Redakteurin und Autorin zahlreicher Artikel in medizinischen Fachzeitschriften.
- Grégoire-Henri Chambly (1825–1891) war ein französischer Politiker, der später das Amt des preußischen Botschafters in Frankreich innehatte.
- Alfred Chambly (1834–1919) war ein Franzose, der eine Reihe von literarischen Werken verfasste, von denen viele heute noch gelesen werden. Er veröffentlichte auch einige Gedichte auf verschiedenen Themen, darunter Poesie, Philosophie und soziale Fragen.
- Marie Anne Chambly (1715–1793) war eine französische Schriftstellerin und Feministin, bekannt als eine der ersten Autorinnen, die das Thema der Frauenrechte in Frankreich ansprechen.
- Mercy Chambly (1760–1808) war eine Französin, die als erste Ärztin in Frankreich bekannt wurde. Sie praktizierte und lehrte Chirurgie am „Hôpital Ste. Elisabeth“ in Nantes und veröffentlichte auch eine Reihe von Artikeln auf medizinischen Themen.
- Édouard Chambly (1817–1886) war ein französischer Maler und Landschaftsmaler, der vor allem für seine atmosphärischen Meisterwerke bekannt ist. Er lehrte an der Académie des Beaux-Arts in Paris und arbeitete an verschiedenen nationalen Bauprojekten mit.
- Eléonore Chambly (1873–1956) war eine französische Schauspielerin und Sängerin, die als eine der führenden Künstlerinnen der Belle Époque galt und sich für viele Jahre als Solokünstlerin auf den Bühnen Europas bewies.