Nachname Erbar - Bedeutung und Herkunft
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Erbar: Was bedeutet der Familienname Erbar?
Der Nachname Erbar hat in der Regel eine Herkunft im Deutschland des Mittelalters. Im Mittelalter sammelten Adelige, Ritter und Kaufleute viele Besitztümer an Land und Burgen, und der Name Erbar stammt wahrscheinlich von dem lateinischen Wort "Habere" ab, was so viel bedeutet wie zu besitzen. Aus diesem Grund wurde der Nachname Erbar innerhalb des Adels für Personen, die ein hohes Ansehen durch den Besitz eines Landguts oder einer Burg genossen, als sehr wichtig angesehen.
Erbar ist auch ein altehrwürdiger Nahmen, das schon seit mindestens dem späten Mittelalter bis zur Neuzeit verwendet wird. Es wird angenommen, dass der Name von den süddeutschen Familien Lurbar und Erbar abgeleitet ist, die an einem Ort in der Nähe von Freiberg oder Parchim lebten. Zu jener Zeit wurde der Name vor allem in der heutigen Region Brandenburg, Nord- und Ostdeutschland und auch im Süden Deutschlands verbreitet.
Im Laufe der Jahrhunderte hat sich der Name auch in entlegenere Regionen Deutschlands ausgebreitet, was ein Zeichen dafür ist, dass Personen mit dem Namen Erbar häufig als Händler, Kaufleute und Handwerker im gesamten Land tätig waren.
Heutzutage ist Erbar ein häufiger deutscher Nachname, der von Tausenden von Menschen getragen wird, unabhängig davon, ob sie nun eine adlige Abstammung oder eher assoziiert sind mit dem Handel.
Herkunftsanalyse bestellenErbar: Woher kommt der Name Erbar?
Der Nachname Erbar stammt aus Deutschland und ist heute überall auf der Welt verbreitet. Der Name stammt aus dem hochdeutschen Wort "ehrbar" und bezieht sich ursprünglich auf jemanden, der hochgeachtet und legitimiert ist. Nachnamen mit der Endung "-bar" können auf den Beruf des Namensträgers im Mittelalter hinweisen. Erbars sind unter anderem Bäcker, Fleischer, Schneider, Köche, Böttcher, Käsereien und Winzer.
In Deutschland ist der Nachname Erbar sehr verbreitet und es gibt mehr als 10.000 Familien, die Erbar heißen. Erbars gibt es in fast allen Bundesländern, aber vor allem im südlichen Deutschland, in Bayern und Baden-Württemberg.
Der Nachname Erbar hat sich jedoch weiter verbreitet und findet sich heute auch in anderen Ländern wie die USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Österreich, der Schweiz, Großbritannien und Irland. In vielen dieser Länder sind Erbars eingewandert, danach käme er im Laufe der Jahrhunderte vorübergehend an geografisch unterschiedliche Orte.
In den meisten Ländern ist der Nachname Erbar weit verbreitet und es gibt viele offene Informationen und Forschungen über die erbar Vorfahren. Die aktuellen Erbars leben überall auf der Welt, kehren jedoch statistisch gesehen häufiger in ihren ursprünglichen deutschen Heimatort zurück.
In den letzten Jahren haben viele Erbars eine gezielte Nachforschungsstrategie verlarten, um sich über ihre Erbar-Vorfahren zu informieren und so mehr über ihre eigene Familientradition zu erfahren. Diese Art der Suche ist eine hervorragende Möglichkeit, um mehr über das historische Erbe der Erbars zu lernen.
Varianten des Nachnamens Erbar
Varianten und Schreibweisen des Nachnamens Erbar sind vor allem im deutschsprachigen Raum verbreitet, z.B. Erbarth, Erbacher, Erbst, Erbrich, Erber. In anderen Regionen finden sich vor allem unterschiedliche Schreibweisen mit einem leicht abgewandelten Ursprung.
Einige dieser Variationen sind: Erbarth in Deutschland, Erbo in Spanien, Erbars in Österreich, Erning, Erni oder Ermurit in Tschechien, Ernal oder Ermi in Italien, Ermens in Belgien, Earby in den USA und viele weitere.
In vielen Ländern gibt es auch äquivalente Nachnamen mit einem ähnlichen Ursprung oder ähnlicher Bedeutung, wie Erbrick, Erbach, Erbrech oder Erbsen. Es gibt auch einige Verbindungen zwischen dem heutigen und dem früheren Namen, wie z.B. der irische Familienname Erb oder der slawische Familienname Erbich.
Man kann auch verschiedene alternative Bezeichnungen des Namens Erbar annehmen, wie z.B. Erbarh, Earby, Erbrech, Erbschaft oder Erbauer. In Ungarn gibt es auch eine Variante des Nachnamens Erbar, der Erös heißt.
Es gibt noch einige andere Nachnamen mit ähnlichem Ursprung, wie Erbarm, Erbsen, Erbrecher, Erbriner, Erbrick, Erbauer, Erbach, Erbeer, Erbsli, Erbarth oder Erbeck, die alle auf das alte deutsche Wort „Erbar“ zurückzuführen sind. Um es noch komplizierter zu machen, kann es auch Varianten desselben Nachnamens geben, die in verschiedenen Ländern und Regionen verbreitet sind, wie Erbrech und Erbing.
Berühmte Personen mit dem Namen Erbar
Eine der berühmtesten Personen mit dem Familiennamen Erbar ist der deutsche Maler und Bildhauer Ferdinand Erbar (1867–1930). Er ist vor allem für seine Handzeichnungen sowie seine Techniken der Wandmalerei und Möbeln bekannt und wurde für seine Kunst mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Auch Stanislaw Erbar (1850–1918), ein Pädagoge und Autor aus Breslau, ist als eine der prominentesten Personen des Erbar-Clans bekannt. Er war Erzieher, Mathematiker, Musiker, Antiquar und ein begabter Sprachforscher und Autor. Martin Erbar (1914–2005) war ein deutscher Bäckermeister und Pilot, der als Leiter des Wiederaufbaues des bayerischen Bäckerhandwerks während des Zweiten Weltkriegs bekannt wurde. Ferdinand Georg Erbar (1810–1887) war ein bekannter Weingärtner und Winzer aus der Pfalz. Er ist heute vor allem für seine Beiträge zum Weinbau im 19. Jahrhundert bekannt und erforschte verschiedene Rebsorten und Winzerparams. Einer der bekanntesten Erbars war Arthur Erbar (1858–1919), der als Ingenieur und Erfinder bekannt wurde. Er hat viele Erfindungen und Verbesserungen an Elektrizitätszählern und Straßenlaternen entworfen. Alexandre Erbar (1824–1887) war ein französischer Maler, der sein ganzes Leben in Paris verbracht hat. Er ist vor allem für seine Präzision in der Darstellung von Landschaften und Gebäuden bekannt und galt als einer der besten Realismusmaler des 19. Jahrhunderts. Bernd Erbar (1946–2007) war ein deutscher Politiker, der mehrere Amtszeiten als Abgeordneter des Deutschen Bundestages erreichte. Schließlich Eduard Erbar (1838–1898) war ein deutscher Baumeister, der als Mitglied des Vereins der Baumeister in Deutschland bekannt wurde, an dem berühmte Baumeister wie die Gebrüder Adam und Friedrich August Stüler beteiligt waren.