Nachname Kimmig - Bedeutung und Herkunft
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Kimmig: Was bedeutet der Familienname Kimmig?
Der Nachname Kimmig ist ein deutscher Familienname, der auf eine metonymische Herkunftsgruppe zurückgeht. Die Familie kam ursprünglich aus dem heutigen Rheinland-Pfalz in Deutschland, wo es sich möglicherweise von einem Ort mit dem Namen "Kimmig" ableitet.
Im Deutschen bedeutet "kimmen", "sich kräuseln" oder "kräuseln", so dass die Bedeutung des Namens wahrscheinlich "kräuselig" oder "kräuselhaarig" ist. Der Begriff kann einer Person beschreiben, die feines, lockiges oder welliges Haar hat, oder dem Haar selbst.
Im Laufe der Zeit haben Mitglieder des Clan Kimmig allmählich ihren Wohnsitz in andere Teile Deutschlands und in viele andere Länder verlagert. Bis heute ist der Nachname Kimmig in vielen Teilen der Welt weit verbreitet.
Aus heraldischer Perspektive ist der Nachname Kimmig mit einer silbernen, über den Kopf gesenkten Querbalken auf schwarzem Grund verbunden. Dieser Symbol-Wappen stellt vermutlich die Vorfahren der Familie, einige der ersten möglichen Kimmigs, dar.
Heute ist der Nachname Kimmig ein seltenes, aber immer noch sehr wohlklingendes Familienwappen. Viele Menschen, die den Namen tragen, sind sich der Bedeutung dieses speziellen Wappens nicht bewusst. Trotzdem ist der Name Kimmig ein seltenes, aber wichtiges Stück deutscher Familiengeschichte.
Herkunftsanalyse bestellenKimmig: Woher kommt der Name Kimmig?
Der Nachname Kimmig stammt ursprünglich aus dem süddeutschen Raum, stammen die meisten Kimmigs auch heute von. Der Name ist auf dem gesamten deutschsprachigen sowie angrenzenden Gebiet in Europa immer noch sehr verbreitet. Zu den bekanntesten Vertretern der Familie Kimmig gehört der bekannte deutsche Sänger und Komponist Friedrich Ernst Kimmig. Aber nicht nur in Deutschland trifft man auf den Namen, zu finden ist Kimmig auch in den angrenzenden Ländern, wie den skandinavischen Ländern, in den Benelux-Ländern, in den meisten osteuropäischen Ländern, in der Schweiz und Österreich. Auch in den USA lassen sich Kimmigs nachweisen und auch eine kleine Präsenz findet man im südlichen Afrika. Hier ist aber zu bemerken, dass die meisten Kimmigs ihren Namen aufgrund ihrer deutschen Wurzeln wieder angenommen haben.
Die meisten Kimmigs leben und arbeiten zurzeit in Deutschland. Ein überproportional hoher Anteil der Zunahme der Kimmig-Familien wurde durch Zuwanderung in die alten Landesgrenzen verzeichnet. Obwohl der Name Kimmig nicht unbedingt als sehr häufig anzusehen ist, steigt seine Popularität weiterhin kontinuierlich an, auch wenn die meisten Kimmigs sich bisher überwiegend auf Süddeutschland und die angrenzenden Länder beschränken.
Varianten des Nachnamens Kimmig
Der Nachname Kimmig kann unterschiedliche Varianten und Schreibweisen aufweisen. Einige der häufigsten Erscheinungsformen des Nachnamens sind Kimlig, Kimbig, Kimmack, K:immig, Kimnik, Kimberg, Kümig, Gimmick, Kammig und Kämmig.
Der Nachname stammt aus dem deutschsprachigen Raum und kann mehrere Ursprünge haben. Einige Historiker vermuten eine Ableitung aus dem althochdeutschen Wort "kimbal" für "Pferch" oder aus dem Namen eines bekannten Adelsgeschlechts im Mittelalter.
Ein anderer Ursprung des Nachnamens kann auch auf das althochdeutsche Wort „Kimme“ für „Kamm“ zurückgeführt werden. Diese Annahme bedeutet, dass die Nachnamensträger ursprünglich aus einer Familie von Friseuren stammten.
Ein weiterer möglicher Ursprung ist der Name Kimmig, der auf das althochdeutsche Wort „Kimme“ für „Bergspitze“ zurückgeführt werden kann. In diesem Fall wären die Nachnamensträger ursprünglich Bergmänner gewesen.
Der Ursprung des Namens kann auch auf das althochdeutsche Wort „Kiemin“ für „Brauen“ oder „Gesicht“ zurückgeführt werden. In diesem Fall waren die Nachnamensträger möglicherweise Stellmacher.
In einigen Regionen gab es auch eine Verbindung zwischen dem Nachnamen Kimmig und dem althochdeutschen Wort „Kiemo“ für „Hermelin“. In diesem Fall ist die Vermutung naheliegend, dass die Kimmig-Familie ursprünglich aus einem Furiergeschlecht stammte.
In einigen Gegenden gibt es auch einen Zusammenhang zwischen dem Nachnamen Kimmig und dem Althochdeutschen Wort „Kemmen“ für „Bann“, der die Nachnamenträger als Adelsgeschlecht bezeichnet, das im Mittelalter als Bannherren tätig war.
Abschließend lässt sich sagen, dass es mehrere plausible Erklärungen für den Nachnamen Kimmig gibt, die auf verschiedene Aspekte des Wortes "Kimmig" zurückgeführt werden können, von althochdeutschen Wörtern, die Pferche, Berge, Kämme, Brauen, Hermeline oder Bann betreffen.
Berühmte Personen mit dem Namen Kimmig
- Es sind bisher vor allem deutsche Künstler, Wissenschaftler und Politiker, die mit dem Nachnamen Kimmig in Verbindung gebracht werden:
- Gerhard Kimmig (1910–1974): deutscher Schauspieler.
- Carsten Kimmig (1966–): deutscher Akkordeonist.
- Martin Kimmig (1971–): deutscher Dramaturg, Autor und Regisseur.
- David Kimmig (1989–): deutscher Schauspieler und Rapper.
- Martin Kimmig (1917–2015): deutscherHeimatforscher und Publizist.
- Thomas Kimmig (1953–): deutscher Politiker und Europapolitiker der CDU.
- Jürgen Kimmig (1935–): deutscher Politologe und Politikwissenschaftler der Universität Erlangen-Nürnberg.
- Ulrich Kimmig (1943–2011): deutscher Bibliothekar und Hochschullehrer.
- Kathleen Kimmig (1993–): deutsche Schauspielerin.
- Hans Kimmig (1921–): deutscher Süßwarenfabrikant und ehemaliger Mitglied des Deutschen Bundestages.
- Peter Kimmig (1926–2003): deutscher Politiker und ehemaliger Finanzminister von Baden-Württemberg.
- Jürgen Kimmig (1956–): deutscher Schauspieler und Synchronsprecher.
- Johannes Kimmig (1959–): deutscher Politiker der AfD.
- Stefan Kimmig (*1965): deutscher Komponist und Feuilletonist.
- Holger Kimmig (1953–): deutscher Stand-Up-Comedian, Schauspieler und Autor.
- Alexander Kimmig (*1980): deutscher Pädagoge.
- Paul Kimmig (*1920): deutscher Oberstleutnant und War Crimes Investigator.
- Sigmar Kimmig (*1968): deutscher Künstler und Grafiker.
- Egon Kimmig (1915–1981): deutscher Diplomat und Hochschullehrer.
- Ulrich Kimmig (1943–2011): deutscher Bibliothekar, Hochschullehrer und Autor.
- Reinhart Kimmig (1926–2019): deutscher Bauingenieur und Hochschullehrer.
- Karl Kimmig (1918–1993): deutscher Diplomat.
- Elisabeth Kimmig (1922–1996): deutsche Wirtschaftswissenschaftlerin und langjährige Präsidentin der Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein.
- Harald Kimmig (*1936): deutscher Biopsychologe.
- Eberhard Kimmig (1937–2016): deutscher Politiker und Mitglied des Landtages von Baden-Württemberg.