Nachname Kreisler - Bedeutung und Herkunft
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Kreisler: Was bedeutet der Familienname Kreisler?
Der Nachname Kreisler leitet sich ursprünglich aus dem mittelhochdeutschen Wort "kreisel" ab, was so viel bedeutet wie 'Kreis' oder 'Rund'. Es ist ein Geburtsname, der vor allem in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den USA sehr verbreitet ist. Er war ursprünglich ein Beiname, der an jemanden vergeben wurde, der eine kreisförmige Bewegung ausführte oder eine bestimmte Tätigkeit hatte, die mit dem Kreis verbunden war.
Beispielsweise könnte der Name auf jemanden anspielen, der sich als "Kreisgänger" oder als "Reisender" verstanden hat, der herumgewandert ist, um sein Reisegeschäft zu verrichten. Wie aus der Bezeichnung "Kreisgänger" hervorgeht, gibt es auch einen Bezug zu jenen, die in einem sogenannten "Kreisel" tanzten, einer kreisrunden Tanzform, die noch im Mittelalter beliebt war. Vermutlich wurde dieser Name Schauspielern und Akrobaten gegeben, um deren Können hervorzuheben, wenn sie herumwirbelten und komplexe Bewegungsmuster machten.
Im späten Mittelalter wurden Kreisler häufig als Musiker bezeichnet, und der Name ist bis heute für Musiker und Komponisten, insbesondere klassisch inspirierte Komponisten, sehr bekannt. Es ist möglich, dass Kreisler einst einen Kuppler machte, der Kunden mit Musikern und Entertainern versorgte, was zu seinem Geburtsnamen führte.
Der Nachname Kreisler ist ein Zeugnis für ein großes Erbe und für eine alte Tradition. Er stammt aus einer Zeit, als Musiker und Tänzer auf offenen Plätzen als Helden gefeiert wurden und als Kostbarkeit betrachtet wurden, die man anschauen, feiern und bestaunen konnte.
Herkunftsanalyse bestellenKreisler: Woher kommt der Name Kreisler?
Der Nachname Kreisler stammt aus dem Deutschen Raum und wurde zuerst im 14. Jahrhundert in Frankfurt am Main erwähnt. Ursprünglich bedeutete der Name Kreisler "Kreisschleifer" oder "Händler, der gewisse Ringe herstellte".
Heutzutage ist der Name Kreisler in vielen Ländern weit verbreitet, vor allem in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Polen, Israel, Amerika und Großbritannien. Untersuchungen haben ergeben, dass der Name Kreisler ungefähr fünfmal so häufig in Deutschland vorkommt wie in anderen Ländern.
Der Name hat auch einige berühmte Träger hervorgebracht, unter ihnen der österreichische Komponist Fritz Kreisler. Er wird als einer der größten Violinisten der Welt betrachtet und hat einige der schönsten Stücke komponiert, die die romantische Musikgeschichte zu bieten hat. Außerdem trägt das berühmte Kulturhotel in Frankfurt den Namen Kreisler.
Auch heute noch gibt es viele Kreisler in Deutschland und anderen Ländern, die den Namen weitergeben. Insgesamt ist der Name Kreisler einer der ältesten deutschen Namen, der zahlreiche prominente Träger hervorgebracht hat und heute noch weit verbreitet ist.
Varianten des Nachnamens Kreisler
Der Nachname Kreisler ist ein sehr typischer deutscher Nachname. Er wurde wahrscheinlich von kleinen Gruppen von Menschen während des Mittelalters an verschiedenen Orten Verwendung gefunden. Der Name kann ein Erb- oder Geburtsname sein, aber auch als Ergebnis von politischen Veränderungen im Laufe der Zeit aufgetreten sein. Zum Beispiel kann er aus dem Deutschen Empire nach Nordamerika eingewandert sein oder er kann sich aufgrund von Heiratsvereinbarungen oder aufgrund von Einwanderungsgesetzen verbreitet haben.
Varianten des Nachnamens Kreisler sind Kriesler, Krusler, Criesler, Kreis, Krise, Krisely, Kriess, Kriese, Kriesl, Kriesel, Kreissl, Krissler, Kriessle, Crezler, Kreislera, Kreizler, Kreizlera, Kreisll, Kreissler, Kreisl, Kreisel, Kreiszler, Kreisler, Kresler, Kreseler, Greisler, Kreißler, Kresl und kreizel.
Dies sind nur ein paar Varianten des Nachnamens Kreisler, aber es gibt viele weitere Nachnamen, die möglicherweise von Kreisler abstammen. Dazu gehören Griesl, Creuzburger, Rießl, Kreuzberg, Kreuzburger, Kräuzle, Kress, Greise und Greif. Einige andere Variationen beschreiben Zugehörigkeiten oder Herkunftsorte, z.B. Kreutzberger (ursprünglich aus dem heutigen Polen), Kreuzweger (im Elsass), Krieper (aus dem Schleswig-Holstein) und Kreuzfeld (ursprünglich aus einem ländlichen Gebiet).
Andere mögliche Abstammungen des Namens Kreisler beinhalten mittelalterliche Familien, die sich auf das Rittertum bezogen oder ein militärisches Berufsland gewesen sein könnten, sowie deutsche Einwanderer, die sich nach der Reformation im 16. Jahrhundert entwickelt haben. Zu diesen möglichen Abstammungen zählen Krieslau, Krieger, Kreuzfeld, Kriecher, Kreuzfelder, Kreiszner, Kreiseler und verschiedene andere.
Es ist unmöglich, alle Varianten des Nachnamens Kreisler zu kennen, da er über einen langen Zeitraum einer ständigen Veränderung unterworfen war, aber es gibt viele verschiedene Schreibweisen, die sich aus verschiedenen kulturellen und historischen Einflüssen entwickelt haben.
Berühmte Personen mit dem Namen Kreisler
Die in Deutschland bekannteste Person mit dem Nachnamen Kreisler ist Fritz Kreisler (1875-1962). Der berühmte österreichisch-amerikanische Geiger und Komponist trat regelmäßig im Konzertsaal und am Radio auf, wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und gilt heute als einer der bedeutendsten Geiger des 20. Jahrhunderts. Aber auch heute lebt der Name Kreisler weiter. Musiker wie der 49-jährige Norbert Kreisler, der Jazzgitarrist Reinhard Kreisler oder die Schweizer Künstlerin Corinna Kreisler sind ebenfalls bekannt. Es gibt zudem noch den Schriftsteller Friedrich Felten Kreisler (1925-2018), der maßgeblich an der Entwicklung der Gattung „Haid Favorite“ des bairischen Kabaretts beteiligt war. Des Weiteren gab es den Fotografen Ernst Kreisler (1859-1933), der Tausende Fotos des alten München aufgenommen hat und als „Schilderer von Münchens schönsten Ansichten“ bekannt ist. Weiterhin gibt es den österreichischen Arzt Johann Heinrich Kreisler (1807-1883), der Pionierarbeit im Bereich des Handchirurgie leistete. Abschließend ist noch auf den slowakischen Pianisten und Komponisten Ludwig Kreisler (1890-1944), einen 1921 verstorbenen Pferdezüchter namens Moritz Mayer von Kreisler, den ungarischen Komponisten Ignaz Friedman und den tschechischen Komponisten Wilhelm Kreisler zu erwähnen.