Nachname Mehrtens - Bedeutung und Herkunft
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Mehrtens: Was bedeutet der Familienname Mehrtens?
Der Nachname Mehrtens ist ein häufig vorkommender Familienname in Deutschland, der ursprünglich auf einen vielversprechenden Beruf zurückgeht. Der Name stammt aus dem Deutschen und wurde Ende des 19. Jh.s im Westmünsterland im südlichen Niedersachsen geboren. Es ist nicht ganz klar, aus welchen Wörtern der Name hergeleitet ist, aber die am häufigsten vorgeschlagene Vermutung ist, dass es sich um eine Kombination aus dem Wort "Marter" (das ein harter Arbeiter oder ein Schmied sein konnte) und dem slawischen Wort "Tens" (das "König" bedeutet) handelt.
Im Mittelalter waren Frontiersmänner namens Mehrtens wahrscheinlich auf den Grenzen des mittelalterlichen Deutschland unterwegs, und der Name könnte eine Anlehnung an den Märtyrer sein, der die Familie Mehrtens symbolisiert. Ab dem 13. Jahrhundert wurde der Name britische Familien.
Im Laufe der Jahrhunderte hat sich der Name sowohl erweitert als auch im Fürstentum Lippe verankert. Auch heute ist der Name Mehrtens in Deutschland sowie in vielen anderen Ländern sehr präsent, egal ob als Nachname eines Einzelnen oder als Familienname.
Der Name Mehrtens ist ein starker Name mit tiefer Geschichte und Symbolik, der auf den hart arbeitenden Märtyrer und Helden zurückgeht. Der Märtyrer selbst zog sich den Respekt seiner Kameraden und des Publikums zu, was klar auf den Mehrtens-Clan zutrifft. Egal, ob als Familienname oder als Individuum, der Name Mehrtens steht für Tapferkeit, Geduld und Ausdauer.
Herkunftsanalyse bestellenMehrtens: Woher kommt der Name Mehrtens?
Der Nachname Mehrtens ist hauptsächlich in Deutschland verbreitet und kommt ursprünglich aus Norddeutschland. Einer Theorie zufolge ist er vom niederdeutschen "Mehrtes" abgeleitet, was so viel wie "großer Teil" bedeutet und auf jemanden hindeuten kann, der einen relativ großen Anteil an einer Sache besitzt.
Der Name ist hauptsächlich im Norden und Westen Deutschlands verbreitet, insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen. Er scheint auch in Teilen des alten Ostpreußen verbreitet zu sein, da die Ahnen vieler heutiger Mehrtens-Familien dort sesshaft waren.
Heute ist der Nachname Mehrtens sowohl in Deutschland als auch in anderen Ländern auf der ganzen Welt verbreitet. Einigen Studien zufolge ist er außerhalb Deutschlands besonders in den USA häufig vertreten, wobei Texas und Wisconsin besonders starke Bevölkerungsgruppen aufweisen. Es gibt auch kleinere Gemeinden von Mehrtens-Angehörigen in Australien, Kanada und Südafrika.
Varianten des Nachnamens Mehrtens
Der Nachname Mehrtens ist ein sehr altes, süddeutsches Familiennamen und stammt aus dem alemannischen Mittelalter. Er kann sowohl als patronymisch oder ortsabhängig als Familiennamen verwendet werden.
Der Nachname Mehrtens ist unter vielen verschiedenen Schreibweisen in Deutschland und Europa bekannt. In Deutschland findet man hauptsächlich die Varianten Mehrtens, Meertens, Merrtens, Meerden, Merdens, Mertens, Metensund Merdes. In Schottland wird er häufig als Mehrrins, Merris oder Merrins geschreiben. In England wird er häufig als Merretts oder Merrett geschrieben, während in Frankreich als Merte geschreiben wird. Es gibt auch viele andere Namensvarianten die auf ähnlichen Schreibweisen beruhen wie Meartens, Mietens, Maertens oder Maer Thens.
Des Weiteren gibt es ähnlich klingende Familiennamen, die vom gleichen Ursprung sind. Dazu gehören: Mets, Meessen und Medes.
In Deutschland gibt es rund 1.100 Personen, die den Familiennamen tragen. In Schottland gibt es knapp 1.400 Personen die diesen Nachnamen tragen, während in England mehr als 5.000 Personen dazu zählen. Frankreich zählt rund 600 Personen mit diesem Familiennamen.
Berühmte Personen mit dem Namen Mehrtens
Der bekannteste Mehrtens ist wohl der ehemalige deutsche Nationalspieler und Fußballtrainer Ralf Mehrtens. Der gebürtige Sauerländer begann seine Karriere als Profispieler beim VfL Bochum und wechselte später zu Borussia Dortmund. Sein größter Erfolg war 1990 der Gewinn der Deutschen Meisterschaft mit Borussia Dortmund. Ab 1996 war Mehrtens als Trainer aktiv und übernahm erfolglos die Bundesligamannschaft Hertha BSC. Ebenfalls ein bekannter Mehrtens ist der deutsche Schauspieler Bernd Mehrtens. Bernd war in Serien und Filmen wie Pfefferkörner, SOKO Stuttgart oder Der letzte Cato zu sehen. Zudem war er in der Spielfilmproduktion Dr. Seltsam: oder: wie ich lernte die Bombe zu lieben zu sehen. Der später in den USA lebende deutsche Physiker und Forschungsingenieur Friedrich Mehrtens machte wichtige Entdeckungen in den Bereichen der Radartechnik, Elektrotechnik und der Akustik. Mehrtens trat als Chefingenieur bei der Nordwestdeutschen Telefontechnik GmbH in Düsseldorf in den Dienst und war einer der Mitbegründer des Northrop Corporation. Der Dülmener Kunstschmied und Bildhauer Robert Mehrtens erhielt 1997 den Deutschen Bunstpreis-Bund der „Kunst am Bau“. Sein in jahrelanger Arbeit gestalteter Kunstumbau des Kellers der ehemaligen Zisterzienserabtei im Westmünsterland wurde zu einem herausragendes Kulturdenkmal-Objekt, einem Kunstwerk guter Größe. Eine weitere Mehrtens Person ist der deutsche Musiker Thomas Mehrtens. Der Musiker ist Gründer sowie Leadgitarrist einer Band, die sich seit 2015 die Astrid Tesla Band nennt. Mehrtens hat sich zudem als Lehrer der Musikschule Ritterhude sowie als professioneller Multiinstrumentalist einen Namen machen können. Der deutsche Fotograf Lutz Mehrtens, der in Krefeld lebt, hat in seiner über sechs Jahrzehnte andauernden Laufbahn bereits viele Kulturpreise gewonnen. Seine Reportagen und Bilder in bekannten Magazinen wie Stern, Focus und GEO sowie viele Einzelausstellungen zeugen von seinem Können. Des Weiteren gibt es noch den deutschen Schriftsteller und Übersetzer Detlev Mehrtens, der mit seinen Kriminalromanen wie The Kindness of Strangers großen Erfolg feierte. 1998 erhielt er den Leipziger Buchpreis und 2001 den Corine-Literaturpreis. Abschließend ist noch der dänische Funktionär und Sportmanager Per Mehrtens zu erwähnen, der als Rechtsanwalt und Jurist in Kopenhagen tätig war. Er ist Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees und wurde 1999 zum Honorary European IOC Member ernannt.