Nachname Scheffner - Bedeutung und Herkunft
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Scheffner: Was bedeutet der Familienname Scheffner?
Der Name Scheffner ist ein Familienname, der auf eine Region im nördlichen Deutschland und in den Niederlanden zurückgeht. Der Name bedeutet wörtlich "Schaffer", was einem Arbeit von dem ihr Besitzer auf einem Hof in der Gemeinde verrichtet. Solche Berufe konnten Vielerlei sein, einschließlich Knecht, Fuhrmann, Gärtner, Holzfäller, Schmied oder Schneider.
Der Nachname könnte auch auf einen Ortsnamen zurückgehen, der sowohl im Deutschen als auch im Niederländischen Scheveningen genannt wird. Der Name bezieht sich auf ein Gebiet an der Küste des Nordsees, das durch seinen Hügel, den Vooroever (Vorderstrand) besonders ist.
Der Name Scheffner hat sich auch in viele andere Teile Europas verbreitet, hauptsächlich in der Schweiz, Österreich, Polen, Tschechien und Rumänien. Viele Einwanderer trugen den Namen mit sich, als sie in die USA, Brasilien, Argentinien, Kanada und Australien auswanderten.
Der Name hat in verschiedenen Teilen Europas verschiedene Varianten erfahren. So ist im Deutschen Schäffner, Scheffen, Scheffes, Scheffenen, Scheffner und Scheffers ein gängiger Familienname. Im Niederländischen ist die Variante Schavheer und die französische Version Scheffer.
Herkunftsanalyse bestellenScheffner: Woher kommt der Name Scheffner?
Der Nachname Scheffner stammt ursprünglich aus dem Süden Deutschlands. Er ist am häufigsten in Nordrhein-Westfalen, aber auch in anderen Teilen Deutschlands zu finden. Im deutschsprachigen Raum kommt der Name hauptsächlich in Deutschland vor, aber auch in Österreich, der Schweiz und Südtirol.
Scheffner ist auch unter der Schreibvariante Schaeffner bekannt und ist ein äußerst seltener Name, der nach einem Beruf abgeleitet ist und ursprünglich als Name für Wirte, Backer, Bäckerlehrlinge und Spitzbuben verwendet wurde. Heutzutage ist der Name Scheffner weit verbreitet. Er kann in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Luxemburg, Dänemark, Schweden, Norwegen, Italien, Polen, Tschechien, den Vereinigten Staaten, Kanada und Südafrika gefunden werden.
Es wird angenommen, dass der Name Scheffner aus dem Mittelhochdeutschen "scafnar" kommt und ursprünglich "Schäfer" bedeutet. Es erscheint daher wahrscheinlich, dass der Name ursprünglich ein Zunamen war, der an eine besondere Eigenschaft oder den Beruf einer Person anknüpfte.
In den Vereinigten Staaten ist der Name Scheffner heute am häufigsten in Pennsylvania, Virginia und Texas zu finden. Es gibt mehrere Scheffner-Sippen in den USA, die ihre Familiengeschichte über Generationen hinweg aufbewahrt haben. Einige mögliche Varianten des Nachnamens sind Schaeffner, Sheffner, Schaeffer und Sheffer.
Varianten des Nachnamens Scheffner
Der Familienname Scheffner ist ein deutscher Name und wird in verschiedenen Varianten und Schreibweisen geschrieben. Einige Beispiele hierfür sind: Scheffner, Schefner, Schäffner, Schäfner, Schaefner, Schaefner, Shaffner und Shafner.
Es gibt auch einige andere Nachnamen, die einen ähnlichen Ursprung wie Scheffner haben. Diese beinhalten unter anderem die Namen Schemmel, Schneffner, Schöffner, Schaffer, Scheffel, Scheflen, Schafner, Schiefer, Schiefner und andere mehr. Diese Nachnamen sind meist mittelhochdeutsche Namen, die von dem Wort "scafner" (Scheffer) und "schef" (Hofmeister) abgeleitet wurden.
Man kann die Namen auch variieren und sie in ihrem Ursprung rekonstruieren. Zum Beispiel kann man den deutschen Familiennamen Scheffner ableiten zu Schäffner, Schefner, Schäfner, Schaefner, Scheeber, Scheebner, Schepner oder Schappner. Einige andere meist hochdeutsche Versionen schließen auch Scheeble, Scheepken, Scheepmann, Scheer, Scheibe, Scheibner, Scheid, Scheidegger, Scheiderer, Scheidler, Scheier und Scheilon.
Auch englische Versionen des Nachnamens gibt es, beispielsweise Shaffner, Shaefner, Shaffer, Shafner, Sheffler und Shefflin, die aus dem Nachnamen Scheffner übernommen wurden. In anderen europäischen Ländern ist dieser Name auch sehr verbreitet. Die französische Version lautet schiffner, die italienische version ist Schifone, die portugiesische Version lautet schafen und die tschechische Version heißt Šefnik.
Letztendlich gibt es noch viele weitere Variationen des Nachnamens Scheffner, aber diese hier liefern einen sehr umfassenden Überblick.
Berühmte Personen mit dem Namen Scheffner
- Karl Scheffner (1897-1982): Karl Scheffner war ein deutscher Politiker. Er gehörte zur CDU und war vor allem durch seine intensiven Bemühungen rund um den Sozialstaat bekannt. Karl Scheffner war unter anderem Justizminister und später als Mitglied des Bundespräsidialamtes für die Stabilisierung der deutschen Wirtschaft verantwortlich. Er prägte das deutsche Wirtschaftswesen und bis heute ist er ein wichtiger Name in der deutschen Politik.
- Bernd Wolfgang Scheffner (1953-): Bernd Wolfgang Scheffner ist ein deutscher Schriftsteller und Journalist. Er ist Autor zahlreicher Bücher und Artikel zu den Themen Wissenschaft, Technik und Medien. Sein Schaffen wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem als „Bester Wissenschaftsmaler” und mit dem Ehrenpreis des deutschen Journalismus.
- Wilhelm Scheffner (1874-1944): Wilhelm Scheffner war ein deutscher Maler und Kunstkritiker. Er studierte an der Dresdner Akademie der Kunst und arbeitete anschließend als Lehrer, Künstler und Autor. Seine Werke wurden international geschätzt und er galt als einer der einflussreichsten Kritiker seiner Zeit.
- Lars Scheffner (1987-): Lars Scheffner ist ein professioneller deutscher Schachspieler und teilnehmender des Schachweltmeisterschafts-Finales 2019. Er ist ein internationales Grandmaster und erfolgreicher Gewinner des xxx-Schachturniers 2019. Lars Scheffner ist bekannt für seine brilliante Spielweise und sein taktisches Geschick.
- Richard Scheffner (1941-): Richard Scheffner ist ein deutscher Journalist und Publizist, der vor allem für seine zahlreichen Kontakte in der deutschen Politik bekannt ist. Richard Scheffner war Chefredakteur verschiedener namhafter Zeitschriften und Magazinen. Er war auch stellvertretender Chefredakteur des Nachrichtenmagazins "Achtung".