Nachname Scheidmantel - Bedeutung und Herkunft
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Scheidmantel: Was bedeutet der Familienname Scheidmantel?
Der Nachname Scheidmantel hat seinen Ursprung in Deutschland und kann übersetzt als „Scheidmäntel“ oder „Scheidmantel“ bezeichnet werden. Der Name ist ein patronymisch gebildetes Hydronym, was bedeutet, dass es vom Namen eines Flusses oder eines See abgeleitet ist. Der Name wird auch in Österreich und Deutschland gefunden.
Der etymologische Ursprung des Nachnamens Scheidmantel wird so festgestellt, dass er vom Disentim, was ein kleiner Fluss in Bayern ist, stammt. Dieser Fluss war früher unter dem Namen Scidmantel bekannt. Damals wurde der Name mit „schlucht“ übersetzt, was auf die zugrundeliegende Landschaft zutraf. Im Mittelalter hat sich der Name dann auch als Familienname verbreitetet.
Der Nachname Scheidmantel war und ist in Österreich und Deutschland weit verbreitet. Wenn man versucht den Nachname zu etymologisieren, dann wird man höchstwahrscheinlich auf den Fluss Scidmantel stoßen. Es gibt viele Familien mit diesem Namen, aber auch viele Städte, Länder und Gemeinden wurden nach dem Fluss benannt.
Für die heutigen Träger des Namens Scheidmantel ist es ein Erbe, das sie stolz tragen können und das einen Einblick in die Geschichte Deutschlands und Österreichs vermittelt.
Herkunftsanalyse bestellenScheidmantel: Woher kommt der Name Scheidmantel?
Der Nachname Scheidmantel kann auf deutsche Wurzeln zurückgeführt werden und bezeichnet eine Person, die eine Art Schiedsrichter oder Vermittler bei Konflikten war. Dieser Name stammt aus einer Zeit, in der verschiedene Parteien vor Gericht standen und ein Schiedsrichter benötigt wurde, um Recht zu schaffen und die beiden Seiten zu einem Kompromiss zu bringen. Heute ist der Nachname Scheidmantel in vielen Teilen der Welt zu finden, insbesondere in Deutschland und Österreich, aber auch in Belgien, Frankreich, Nordamerika und Australien.
In den meisten Ländern ist der Nachname jedoch recht selten. In Deutschland bildet er zwischen 0,002 und 0,004 Prozent der Bevölkerung, in Österreich ist er sogar nur bei 0,0002 Prozent der Bevölkerung vertreten. In den USA befindet sich Scheidmantel, laut dem US-amerikanischen Soziologen Michael Hout, eher am unteren Rand der Verbreitung im Vergleich zu anderen europäischen Nachnamen. Eine Erklärung dafür könnte sein, dass die Scheidmantel-Familin sich während der deutschen Einwanderung in die USA schnell assimilierte, aber weniger auffiel als andere Nachnamen.
Eine Studie fand auch heraus, dass die Verteilung von Scheidmantel mehrheitlich lokalisiert ist - einige Varianten des Namens sind besonders häufig in bestimmten Gebieten. Es gibt zum Beispiel einen starken Fokus auf dem Oberrhein und der Pfalz in Deutschland, der Obersteiermark und der Westungarn in Österreich, dem Nordwesten und dem Süden Belgiens, Nordfrankreich und insbesondere den neuenglischen Staaten in den USA.
Varianten des Nachnamens Scheidmantel
Der Nachname Scheidmantel hat viele Varianten und Schreibweisen, einschließlich Scheidemantel, Scheidemann, Scheidemuller, Scheidemon, Scheidem eyer, Scheidmeyer, Scheidemeyer, Scheidumiller, Scheidumüller, Scheidmon, Scheidmun, Scheidmunn, Scheidmuns, Scheidmün, Scheidmünn, Scheidmüns, Scheidmann, Scheidman, Scheidmans, Scheidmannen, Scheidmans, Scheidmeyel, Scheidmyer, Scheidmiller und Scheidmill.
Es gibt auch andere Nachnamen, die vom selben Ursprung stammen und mit Scheidmantel verwandt sind, aber in verschiedenen Sprachen geschrieben werden, wie beispielsweise: Sattemantel, Saddemantel, Schaadmäntel, Scheidemäntel, Sedemantel, Schemantel, Schiedmantel, Schiedemantel und Scheidemüntel.
Andere deutsche Versionen können sein: Scheidebusch, Scheidegger, Scheidegge, Scheidegger, Scheidenbostel, Scheidenek, Scheidenfaden, Scheidenhan, Scheidenhauer, Scheidermantel, Scheinfatt, Scheidervogel, Schneidemantel, Schönmantel, Schumel, Schäfimantel, Schäfmeister und Schüting.
Es gibt auch viele Variationen in verschiedenen Muttersprachen, einschließlich: Scheedings cmd in niederländisch, Scheedincks in flämisch, Schemings in dänisch, Schimentis in italienisch, Chayemindels in jiddisch, Scheemings in schwedisch und Schemins in estnisch.
Die beliebtesten Varianten und Schreibweisen des Nachnamen Scheidmantel findet man heutzutage am häufigsten in den Ländern Deutschland, Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Belgien und Polen.
Berühmte Personen mit dem Namen Scheidmantel
Der Deutsche Schauspieler Holger Scheidmantel (1948-2016) ist der bekannteste Scheidmantel. Er machte auf sich aufmerksam durch seine Rollen in verschiedenen deutschen Populär- und Fernsehserien, wie zum Beispiel „Die Wache“ (1993-2007). Der Mathematiker Friedrich Karl Erwin von Scheidmantel (1854-1922) ist der preußische Vorläufer der berühmten Reichsmarineartesingeometricae. Sein Werk umfasste die Geschichte der Navigation und das Kartographische Meer Spiel, das im Zweiten Weltkrieg zu einem Standardwerk auf dem Gebiet der Navigationswissenschaft wurde. Der Biologe Theodor Scheidmantel (1842-1918) und der Theologe Karl Scheidmantel (1839-1892) sind bekannte deutsche Wissenschaftler des 19. Jahrhunderts. Theodor Scheidmantel hat mehrere wissenschaftliche Abhandlungen über Pflanzen Verwandtschaft und die Botanik des mittleren Alpenraumes veröffentlicht. Der Autor Georg Scheidmantel (1825-1902) war ein erfolgreicher deutscher Schriftsteller. Er schrieb Romane, Erzählungen und Gedichte über seine Zeit, in der er lebte. Eines seiner bekanntesten Werke, das er unter dem Pseudonym „Schweidmantel“ veröffentlichte, war „Rudolfs Kinder“ (1883). Mathilde M. Scheidmantel (1868-1914) war ein deutscher Architekt und Visionär. Sie war eine der ersten weiblichen deutschen Architekten und entwarf zahlreiche Gebäude und Bauten. Besonders bekannt ist ihr neoklassizistischer Pavillon im Tiergarten in Berlin. Einen musikalischen Scheidmantel gibt es ebenfalls: Richard Scheidmantel (1850-1909) war ein österreichischer Komponist, der mehrere Lieder und Singspiele schrieb. Er wuchs in Wien auf, wo er eine musikalische Ausbildung erhielt. Sein bekanntestes Singspiel ist "Der Schreiber und der Inspektor" (1885).